Faustregeln zur Handhygiene
20.09.2012
Waschen Sie Ihre Hände, wenn Sie nach Hause kommen, vor dem Kochen und Essen, nach dem Gang zur Toilette, nach dem Schnäuzen, Niesen oder Husten und nach dem Kontakt mit Tieren.
Verzichten Sie lieber auf traditionelle Seifen. Sie haben einen zu hohen pH-Wert und greifen die Haut an. Daher lieber auf Waschlotionen zurück greifen. Sie enthalten keine Seife, sondern andere waschaktive Substanzen, sogenannte Syndets, die auf den pH-Wert der Haut abgestimmt sind. Zudem enthalten die Flüssigseifen häufig rückfettende und pflegende Substanzen.
Mit dem perfekten "Handwaschgang" Keimen den Garaus machen:
- Feuchten Sie Ihre Hände unter fließendem Wasser an,
- nehmen Sie ausreichend Flüssigseife, um die gesamte Oberfläche der Hände zu bedecken,
- schäumen Sie die Flüssigseife zunächst richtig auf, indem Sie die Handflächen aneinanderreiben,
- nun den Schaum bis über die Handgelenke verteilen,
- dabei mit der rechten Handfläche über den linken Handrücken reiben und umgekehrt,
- reiben Sie auch die Handflächen aneinander,
- jetzt die Fäuste ballen und dabei die Fingerrücken am Ballen der jeweils anderen Hand reiben,
- nehmen Sie nun den linken Daumen in die geschlossene rechte Hand, drehen Sie sie um den Daumen und wechseln Sie dann die Seiten,
- daraufhin die Finger der rechten Hand schließen und die Fingerkuppen in der linken Handfläche kreisen und umgekehrt,
- anschließend die Hände sorgfältig abspülen und mit einem Einmalhandtuch gründlich abtrocknen.
Wenn die Trockentücher lose vorliegen, benutzen Sie sie, um den Wasserhahn zu schließen. Den Hahn ansonsten schon vor dem Abtrocknen zudrehen. Für den gesamten Waschgang wird eine Mindestdauer von 20 bis 30 Sekunden empfohlen.
Apotheker Fabian Henkel