Was bei Nies-Attacken die Mitmenschen am besten schützt
24.11.2016
Beim Niesen fliegen Millionen kleinster Tröpfchen mit Erkältungsviren in die Umgebung. image.originalResource.properties.copyright
- Hände: Ein natürlicher Bakterienfänger, den uns die Evolution geschenkt hat, sind unsere Hände. Sie eignen sich recht gut als Niesbarriere. Wirklich gut funktioniert das Ganze allerdings nur dann, wenn man die Hände danach auch gründlich wäscht. Tut man dies nicht, können Bakterien bei jedem Handkontakt auf alles Mögliche transportiert werden – auf die Computer-Tastatur, Türgriffe oder Telefone. Beim direkten Kontakt, zum Beispiel beim Händeschütteln, können Keime sogar ganz ohne Zwischenstopp von einer Person zur anderen reisen.
- Armbeuge: Eine andere Möglichkeit, dem explosionsartigen Reflex zu begegnen, ist, in den Ärmel zu niesen. Da der Ärmel weniger in Kontakt mit Oberflächen oder anderen Menschen kommt, sinkt damit die Gefahr einer Kontamination. Es sei allerdings nicht der beste Weg, die herausgeschleuderten Bakterien auf ihrer Reise aufzuhalten. Wer den Ärmel als Niesbarriere nutzt, sollte daher sicherstellen, dass Mund und Nase von ihm bedeckt sind.
- Taschentücher: Besten Schutz bei Niesattacken bieten den Universitäts-Mitarbeitern zufolge Taschentücher – und zwar solche, die man nach ihrem Einsatz wegschmeißen kann. Sie empfehlen allen, die unter Allergien leiden oder mit einer Erkältung oder Grippe zu kämpfen haben, immer eine Packung Taschentücher bei sich zu tragen, sie zu benutzen und anschließend zu entsorgen. Dies sei der beste Weg die rasante Verbreitung von Bakterien zu stoppen. Das anschließende Händewaschen sei jedoch auch hier obligatorisch. Ohne irgendeinen Schutz flogen die Bakterien einer Testperson im Übrigen dreieinhalb Meter weit.
HH