Fast Food: Größere Auswahl, gleiche Kalorien
15.11.2012
Das Gesamt-Speisenangebot der führenden Fast-Food-Ketten in den USA hat sich nach den Erkenntnissen der Forscher von 1997 bis 2010 verdoppelt. Einen enormen Sprung gab es beispielsweise bei den Vorspeisen-Salaten, deren Anzahl sich in diesem Zeitraum verfünffachte. Doch obwohl in dem erweiterten Angebot heute viel Gesundes zu finden ist, bleibt das Endergebnis für Fast-Food-Liebhaber ernüchternd: Die durchschnittliche Kalorienmenge pro Gericht änderte sich nur geringfügig. Dies galt vor allem für Vorspeisen und Getränke, Würzsoßen und Desserts, berichten die Forscher in der Zeitschrift American Journal of Preventive Medicine. Bei den Beilagen konnten sie indes einen Rückgang der mittleren Kalorienmenge verzeichnen. Die Wissenschaftler führen dies darauf zurück, dass es in heutigen Menüs oft kalorienarme Beilgagensalate gibt und manche Restaurants die Portionsgröße der Pommes frites verringert haben.
Die Tücke vieler Fast-Food-Angebote liegt allerdings auch darin, dass man Unterschiedliches so wunderbar miteinander kombinieren kann. Auch wenn man eine kalorienarme Vorspeise bestelle, summiere sich der Gesamtgehalt an Kalorien eines Menüs durch ein süßes Getränk, Pommes frites und einen Nachtisch schnell auf, so die Forscher. Darüber hinaus lege auch ein schlanker Salat schnell an Kalorien zu, wenn er frittiertes Huhn und Ranch-Dressing enthalte.
HH