Fast Food: Immer mehr Salz und Kalorien

01.03.2019

Fast Food ist heute noch ungesünder als vor 30 Jahren. Vorspeisen, Beilagen und Desserts der zehn beliebtesten Fast-Food-Restaurants in den USA haben seit 1986 deutlich an Kalorien und Salz zugelegt, und bei den Vorspeisen und Desserts haben sich die Portionen vergrößert.
Ein Menü mit Burger, Pommes und Cola liefert schon fast die Hälfte der täglich benötigten Kalorien. image.originalResource.properties.copyright

Insgesamt hat die Vielfalt der Vorspeisen, Beilagen und Desserts um 226 Prozent zugenommen, die Qualität hat sich aber nicht verbessert: „Trotz der großen Auswahl an Speisen in Fast-Food-Restaurants, von denen einige gesünder sind als andere, haben sich die Kalorien, Portionsgrößen und der Natriumgehalt im Laufe der Zeit insgesamt erhöht“, sagte Dr. Megan A. McCrory vom Department of Health Sciences des Sargent College der Universität in Boston.

Desserts hatten alle zehn Jahre durchschnittlich 62 Kalorien zugelegt, Vorspeisen um 30 Kalorien. Dies war im Wesentlichen auf die Portionsgrößen zurückzuführen, die um 13 bzw. 24 Gramm zugenommen hatten. Der Salzgehalt war seit 1986 in allen Produktgruppen gestiegen. Es gab aber auch erfreuliche Nachrichten: Der Calcium- und Eisengehalt ist in den Desserts heute höher als früher. Die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass man diese Mineralien lieber aus Nahrungsmitteln aufnehmen sollte, die weniger Salz und Kalorien enthalten als Fast-Food-Produkte.

Eine typische Mahlzeit mit Hauptgericht und Beilage liefert durchschnittlich fast 40 Prozent der von einem Erwachsenen durchschnittlich benötigten 2000 Kalorien pro Tag. Ist ein kalorienhaltiges Getränk dabei, so steigt der Wert auf 45 bis 50 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr.

ZOU