Kerzen in der Adventszeit: Nach dem Auspusten immer lüften!
NAS | 07.12.2024
Beim Abbrennen von Kerzen entstehen Stickoxide und Feinstaub. Um diese möglichst zügig aus der Raumluft zu entfernen, sollte man daher am besten im Anschluss immer ausreichend lüften. Während die Kerze brennt, sollte das Fenster aber nicht geöffnet sein: Denn Zugluft trägt dazu bei, dass Kerzen stärker rußen und dadurch mehr Schadstoffe abgeben. Dasselbe gilt für Kerzen mit einem sehr langen Docht.
Kerzen können auch aus anderen Gründen problematisch für die Gesundheit sein – je nachdem, aus welchem Material sie hergestellt werden, schreibt der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Problematisch seien in diesem Zusammenhang zum Beispiel einige Duftkerzen oder bunte Kerzen, die mit Farben oder Lacken behandelt wurden. In Duftkerzen, die nach Zitrusfrüchten riechen, sei beispielsweise häufig das krebserregende Formaldehyd enthalten, das sich in der Umwelt hauptsächlich in Autoabgasen oder Zigarettenrauch findet.
Um diese und andere Schadstoffe zu meiden, empfehlen die Experten, beim Kauf von Kerzen auf das sogenannte RAL-Zeichen zu achten: Das Gütesiegel erhalten Kerzen, die möglichst schadstoffarm abbrennen.
Quelle: DKFZ