Podcast: Ich bin oft müde. Habe ich Eisenmangel?
aponet.de | 28.01.2025 08:05 Uhr
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Eisen ist essenziell für den Sauerstofftransport im Blut. Apotheker Rüdiger Freund erläutert, dass anhaltende Müdigkeit, eingerissene Mundwinkel, trockene Haut, brüchige Nägel, Kopfschmerzen und Blässe Anzeichen für Eisenmangel sein können. Mangelerscheinungen können sich darüber hinaus durch kalte Hände und Füße oder schnelle Erschöpfung bei körperlicher Aktivität äußern.
Eisenmangel tritt häufig bei jungen Frauen auf, insbesondere aufgrund der Menstruation und erhöhtem Bedarf während der Schwangerschaft. Vegetarier und Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen, sind ebenfalls gefährdet. Fleisch ist eine Hauptquelle für Eisen, daher kann der Verzicht darauf die Eisenaufnahme erschweren.
Behandlung von Eisenmangel
Eine Blutuntersuchung beim Hausarzt kann Eisenmangel feststellen. Bei bestätigtem Mangel werden oft Eisenpräparate empfohlen, die in Apotheken erhältlich sind. Diese können jedoch Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden oder Verstopfung verursachen. Eine Einnahme auf nüchternen Magen verbessert die Eisenaufnahme, kann aber auch zu Unverträglichkeiten führen.
Ernährungstipps zur Verbesserung des Eisenstatus
Der Apotheker gibt Tipps zur Ernährung, um den Eisenstatus zu verbessern. Fleisch, insbesondere rotes Fleisch und Innereien, sind reich an Eisen. Pflanzliche Quellen wie Vollkornprodukte, grünes Gemüse und Hülsenfrüchte sind ebenfalls nützlich, obwohl pflanzliches Eisen vom Körper schlechter absorbiert wird. Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke wie Kaffee, Rotwein und Milchprodukte können die Eisenaufnahme hemmen, während Vitamin C aus Orangensaft die Aufnahme verbessern kann.