Schlafstörung wegen Corona-Pandemie?
02.04.2020
Wer sich Sorgen macht und viel grübelt, findet oft keinen Schlaf. image.originalResource.properties.copyright
Eigentlich wurden die Tipps für Studenten zusammengestellt, die sich in stressigen Phasen befinden, sie sind aber ebenso gültig für alle Menschen in der aktuellen Situation, die sich gerade viele Sorgen machen und schlechter schlafen. Guter Schlaf hilft nicht nur der Psyche, gesund zu bleiben, sondern auch das Immunsystem kann besser arbeiten, wenn man ausreichend schläft.
- Sorgen nicht mit ins Bett nehmen: Zunächst weisen die Experten darauf hin, dass Schlaflosigkeit eine normale Reaktion auf Stress ist. Deshalb solle man möglichst ruhig bleiben und die Sorgen nicht mit ins Bett nehmen. Es ist hilfreich, sich tagsüber Zeit dafür zu nehmen, die Sorgen und Probleme aufzuschreiben und mögliche Lösungen zu formulieren. Auch Entspannungsübungen, Atemtechniken, Singen und soziale Kontakte per Internet oder Telefon bauen Stress ab.
- Normalen Tagesrhythmus beibehalten: Manch einer erliegt vielleicht der Versuchung, morgens länger im Bett zu bleiben. Das Beibehalten des normalen Schlafrhythmus unterstützt jedoch einen guten Schlaf. Wichtig: Das Bett ist zum Schlafen da und nicht der richtige Platz, um zu essen, zu telefonieren oder fernzusehen.
- Raus an die Luft: Genügend Bewegung und frische Luft helfen ebenfalls, einen normalen Tagesrhythmus beizubehalten. Mit einem Sicherheitsabstand von zwei Metern zu anderen Menschen spricht nichts dagegen, draußen spazieren zu gehen oder Sport zu treiben.
Dr. Nicole Tang vom Institut für Psychologie sagt: „Mitten in einem großen Kampf ist es schwierig, Schlaf als Priorität zu sehen, aber es ist wichtig! Müde Soldaten machen Fehler. Müde Ärzte, Krankenschwestern und Angestellte im Gesundheitswesen arbeiten nicht optimal und werden krank.“
ZOU