7 Tipps für den Kindergeburtstag
19.02.2016
1. Klassiker Kostümparty
Auch wenn man den Geburtstagsklassiker schon aus der eigenen Kindheit kennt: Mottopartys mit Kostümen sind weiter aktuell, gerade für kleinere Kinder, die oft noch viel Spaß am Verkleiden haben. Dabei können die Kids entweder verkleidet kommen oder aus einem zuvor zusammengestellten Fundus das Beste machen. Schmink-Utensilien können das Angebot ergänzen. Ein Abschlussfoto für jeden der kleinen Verkleidungskünstler bietet eine schöne Erinnerung an die Feier. Das Motto der Party kann man ganz nach individuellen Wünschen gestalten.
2. Sportlicher Geburtstag
Sportbegeisterte Kinder brauchen für die Geburtstagsfeier oft nicht viel. Kann etwa ein kleiner Fußballfan mit Freunden einen Nachmittag lang auf einer Wiese ausgelassen kicken, macht ihm das mehr Spaß als ein teures, aufwendiges Event. Ein dekorativer Pokal und Urkunden können den Fußball-Nachmittag abrunden. Bei schlechtem Wetter muss die Sache nicht ins Wasser fallen, sofern es eine Sporthalle gibt, in der man einen Hallenfußballplatz mieten kann. Natürlich kann man Ähnliches auch mit anderen Sportarten organisieren. Ein besonderer Vorteil eines Sportgeburtstags: Die Kinder sind ausgetobt und damit ruhig und zufrieden, wenn es dann zum Abschlussessen geht.
3. Schnitzeljagd ganz modern
Technikbegeisterte Kids mögen eine althergebrachte Schnitzeljagd langweilig finden, können sich aber bestimmt dafür begeistern, wenn es mit GPS-Gerät und Satellitennavigation zum Ziel geht. Diese Freizeitbeschäftigung nennt sich Geocaching und ist die moderne Form einer Schatzsuche. Ausgestattet mit einem GPS-Empfänger oder GPS-fähigen Smartphone und den Koordinaten eines "Schatzes" beziehungsweise Caches (Cache = Versteck, geheimes Lager) aus dem Internet kann man die Schätze finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen verborgen hat. Die Caches zu finden, kann mit einigem Körpereinsatz verbunden sein, und es fordert zum Knobeln heraus. Im Internet gibt es Portale, über die man vorbereitend vielversprechende Caches zusammen mit dem Geburtstagskind heraussuchen kann. Löst die Geburtstagsgesellschaft den Cache, gibt es für alle eine Belohnung.
4. Ganz hoch hinaus
Kinder haben Bewegungsdrang und wollen ihre Geschicklichkeit trainieren. Beim Klettern geht das besonders gut. Und so bieten viele Klettergärten spezielle Geburtstagsaktionen an, bei denen Ausrüstung und fachkundige Anleitung gestellt werden. Das macht auch Erwachsenen Spaß, sie können mitklettern und somit wirklich gemeinsam etwas mit dem Geburtstagskind unternehmen, statt nur als Statist und "Servicekraft" bei der Geburtstagsfeier aufzutreten. Bei schlechtem Wetter bieten sich vielerorts auch Indoor-Kletterhallen an.
5. Licht und Schatten
Mit Licht und Schatten zu spielen, ist vielen Kindern sehr vertraut. Das lässt sich auch für schöne Geburtstagsaktionen nutzen. Eine Möglichkeit: Schattentheater. Dabei kann man ein aufgehängtes Bettlaken von hinten beleuchten und Kinder hinter dem Laken mit den Händen oder dem ganzen Körper Figuren oder Dinge darstellen lassen, die die anderen Gäste vor dem Laken sitzend erraten müssen. Oder man kann dazu Figuren aus Pappe ausschneiden und sie im Schattentheater auftreten lassen. Es kann von einer Kindergruppe auch erraten werden, welches Kind einer anderen Kindergruppe gerade seinen Schatten auf das Laken wirft.
6. Auf Safari gehen
Die meisten Zoos in Deutschland bieten Programme für Kindergeburtstage an. Dabei kann man einen Blick hinter die Kulissen werfen und Dinge sehen, die bei einem normalen Zoobesuch verborgen bleiben. Verbunden wird das mit unterhaltsamen Vorführungen und Aktionen. Dabei können die Kinder zum Beispiel mal probieren, ob sie genauso weit springen können wie ein Känguru, so gut klettern wie ein Brillenbär oder ebenso geschickt Probleme lösen wie ein Menschenaffe. Mitunter können Tiere gefüttert werden − natürlich nur, wenn es gefahrlos möglich ist.
7. Museumsbesuch ganz ohne Langeweile
In einem Museum geht es sehr lebendig zu, wenn dort zum Kindergeburtstag eingeladen wird. Die Bandbreite diverser Angebote ist riesig: im Kunstmuseum bunte Bilder malen, am PC aus Tönen und Geräuschen einen Podcast schneiden, Zaubertricks lernen oder Schmieden – das sind nur einige der Beispiele für das, was sich Museen hierzulande für Geburtstagskinder einfallen lassen. Bei der Fülle der Angebote hilft nur noch das Internet weiter, um etwas Passendes zu finden.
Dr. Frank Schäfer