Sommergrippe: Was jetzt hilft

Apothekerin Christina Brunner | 05.07.2021

Warme Temperaturen und Sonnenschein: Trotzdem läuft die Nase, der Hals kratzt und der Kopf dröhnt. Eine richtige Grippe kommt im Sommer in der Regel nicht vor, wohl aber Erkältungen.
Kopfschmerzen, Schnupfen und Abgeschlagenheit sind typische Zeichen einer Erkältung, die auch im Sommer auftreten kann. image.originalResource.properties.copyright

Auslöser sind Erkältungsviren, die beim Sprechen, Husten oder Niesen über Tröpfchen von einem Menschen zum anderen gelangen. An geschwächten Schleimhäuten in Nase, Mund und Rachen finden sie Eintrittspforten. Klimaanlagen und Ventilatoren sind oft ein Grund des Übels: Sie trocknen Schleimhäute aus und schwächen sie. Klimaanlagen daher nicht zu kalt einstellen, Zug vermeiden, verschwitzte Kleidung wechseln, Distanz zu erkälteten Personen halten, ausreichend trinken und die Schleimhäute befeuchten. Letzteres gelingt etwa mit kochsalzhaltigen Nasenduschen oder -sprays sowie speziellen Lutschtabletten. Hat ein Erkältungsvirus dennoch zugeschlagen, helfen Medikamente, die auch in Herbst und Winter zum Einsatz kommen: vom Schmerz- und fiebersenkenden Mittel bis hin zu abschwellendem Nasenspray.

Erkältungssymptome können auch ein Hinweis auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 sein. Klarheit schafft ein Test, der bei Erkältungssymptomen am besten beim direkt Arzt gemacht wird. Auch ein Selbsttest für zu Hause kann eine Infektion anzeigen.