Urlaub: Welche Promillegrenzen im Ausland gelten

25.07.2014

Ein Gläschen Wein zum Mittagessen, ein Cocktail am Strand oder ein Sundowner am Abend: Viele Reisende gönnen sich im Urlaub mehr Alkohol als sonst. Wer danach noch fahren möchte, erkundigt sich am besten vorher über die Promillegrenzen, die im Urlaubsland gelten. Denn ein Verstoß kann Promillesünder teuer zu stehen kommen.
Im Urlaubsland gelten oft andere Promillegrenzen. Wer viel im Auto unterwegs ist, trinkt am besten Alkoholfreies. image.originalResource.properties.copyright

In Schweden zum Beispiel kann schon die Überschreitung der 0,2-Promillegrenze eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen nach sich ziehen, wobei ein Tagessatz abhängig vom Einkommen zwischen 6 und 110 Euro liegen kann. Auch ein Fahrverbot zwischen 2 bis 10 Monaten kann schon unterhalb von 0,5 Promille verhängt werden. Die 0,2-Promillegrenze gilt im Übrigen auch für Norwegen und Polen.

In vielen anderen beliebten Urlaubsländern, wie Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, Kroatien oder der Türkei, wird es wie in Deutschland erst ab 0,5 Promille brenzlig. Doch ziehen Urlauber auch in diesen Ländern beim Genuss von Sangria, Ouzo, Rotwein und Co lieber rechtzeitig die Bremse. In Ländern wie der Slowakei, Tschechien oder Ungarn muss man ganz auf Alkohol verzichten, wenn man noch fahren möchte. Hier gilt die Null-Promillegrenze.

Liberaler halten es da Länder wie Großbritannien oder mit einem Blick über den großen Teich Kanada und die USA. Hier gelten in großen Teilen 0,8 Promille als Obergrenze. Während man in den USA demnach also mit einem Glas Bier zum Essen keine Probleme bekommen dürfte, lässt man sich dort besser nicht mit Alkohol in der Öffentlichkeit sehen, zum Beispiel am Strand. Alkohol in der Öffentlichkeit ist dort verboten und insgesamt erst ab 21 Jahren erlaubt.

Eine Übersicht, welche Promillegrenzen in welchen Ländern gelten und welche Folgen ein Verstoß nach sich ziehen kann, finden sie z.B. beim Automobilclub von Deutschland oder beim ADAC.

HH