Vorsichtsmaßnahmen in Apotheken wegen Coronavirus
19.03.2020
„Wir bitten unsere Patienten um Verständnis für diese Maßnahmen. Sie dienen nicht nur dem Schutz des Apothekenteams, das ja auch morgen und übermorgen noch für die Patienten da sein muss. Sie dienen genauso dem Schutz der Menschen, die in die Apotheke kommen, insbesondere der älteren Patienten“, sagt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V.
Wer erkältet ist, soll in der Apotheke anrufen
Patienten mit Atemwegsinfekten sollten Apothekenräume derzeit möglichst gar nicht betreten, egal ob es sich um eine Erkältung oder eine vermutete Corona-Infektion handelt. „Wer erkrankt ist, sollte am besten gesunde Angehörige oder Nachbarn darum bitten, etwas abzuholen. Wir empfehlen, in der Apotheke anzurufen und das Weitere telefonisch abzusprechen“, empfiehlt Schmidt. Viele Apotheken bieten auch Botendienste an, allerdings wird auch diese Dienstleistung aktuell stark nachgefragt.
Einige Apotheken sind durch die angespannte Personalsituation gezwungen, ihre Öffnungszeiten zu kürzen. Schmidt: „Die Arzneimittelversorgung durch Apotheken ist aber gesichert. Die Apotheken bleiben als systemrelevante Institutionen bundesweit geöffnet und versorgen auch im Nacht- und Notdienst“, versichert Schmidt.
ABDA/NK