Welche Reissorten besonders gesund sind
Josephine Herzig/KFL | 07.04.2022
Reis enthält viele Kohlenhydrate. Wer daran lieber spart, greift daher am besten zu Reissorten wie Wildreis, die weniger kohlenhydratreich sind. Im Vergleich zu weißem Reis enthält brauner Reis (Naturreis) neben Nährgewebe auch Frucht- und Samenschale und somit mehr Vitamin, Mineral- und Ballaststoffe. Er gehört, wie auch roter- und schwarzer Reis, zu den reichhaltigen Vollkörnern. Die Nährstoffe im farbigen Reis variieren jedoch. Zum Beispiel finden sich in schwarzem Reis viele Antioxidantien.
Weißer Reis hingegen enthält nur das stärkereiche Nährgewebe und ist somit nicht ganz so gesund wie die Vollkornvarianten. Dennoch muss man deswegen nicht auf weißen Reis verzichten. Auch er liefert neben Stärke noch einige Vitamine und Mineralstoffe und kann in Verbindung mit mageren Proteinquellen, Gemüse und gesunden Fetten dennoch zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen.
Reis enthält mehr anorganisches Arsen als viele andere Lebensmittel. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung geht davon zwar keine akute Gesundheitsbeeinträchtigung aus. Allerdings können Risiken hinsichtlich einer potenziellen Erhöhung des Krebsrisikos durch Arsen nicht ausgeschlossen werden. Kocht man den Reis mit viel Wasser, das man am Ende abgießt, senkt man den Arsengehalt bereits deutlich. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man das Arsen bei Kochen gut entfernen kann, lesen Sie im Beitrag Richtig Reis kochen: Arsen entfernen und Nährstoffe erhalten auf aponet.de.
Auf die Kornlänge kommt es an
- kurz: Sogenannter Rundkornreis hat eine weiche, klebrige Konsistenz. Er wird für Sushi oder Milchreis verwendet.
- mittel: Hierzu zählt der Arborio-Reis für Risotto. Er bleibt innen fest, hat aber außen eine sämige Konsistenz.
- lang: Langkornreis klebt nicht und bleibt beim Kochen eher fluffig. Am bekanntesten ist der „Patna-Spitzenreis“. Aber auch Duftreissorten wie Basmati- oder Jasminreis haben lange Körner.