Wer Mandeln isst, ernährt sich insgesamt gesünder
23.12.2015
Standen kleine Mengen an Mandeln regelmäßig mit auf dem Speiseplan, ernährten sich Eltern und ihre Kinder insgesamt gesünder. Dies berichtet die Ernährungswissenschaftlerin Alyssa Burns von der University of Florida gemeinsam mit Kollegen in der Fachzeitschrift Nutrition Research. Die bessere Ernährung zeigte sich auf dem sogenannten Healthy Eating Index. Diese Messskala bildet ab, wie gut sich eine Person an Ernährungsempfehlungen hält, also ob sie gesunde Nahrungsmittel in ausreichender Menge und von ungesunden Mahlzeiten nicht zu viel verzehrt. Der Gesamtwert auf dieser Skala, die bis 100 geht, stieg für Mandelesser von 53,7 auf 61,4 an. Die Mandeln bewirkten offenbar, dass der Salzkonsum der Eltern zurückging. Auch insgesamt aßen die Familien mehr eiweißreiche Nahrungsmittel, Fisch und Pflanzenproteine und sparten an sogenannten „leeren“ Kalorien wie Zucker, weißem Mehl oder Alkohol. Solche Lebensmittel enthalten zwar viele Kalorien, jedoch nur geringe Mengen an Nährstoffen oder Vitaminen.
Mandeln sind wie alle Nüsse ebenfalls sehr kalorienreich. Darüber hinaus seien sie aber auch eine gute Quelle für Pflanzenproteine und enthielten essentielle Fettsäuren, Vitamin E und Magnesium, sagt Burns. In ihrer Arbeit hatten 29 Familien mehrere Wochen lang täglich Mandeln verzehrt: Die Kinder, die zwischen drei und sechs Jahren alt waren, aßen 14 Gramm Mandelmus pro Tag, die Eltern 43 Gramm Mandeln. Gleichzeitig notierten sie, was sonst noch im Laufe des Tages verzehrt wurde. Dies wurde mit einer Phase verglichen, in der sich die Familien ohne die tägliche Menge an Mandeln ernährten.
HH