Gesunde Reise: Fern ohne Weh

14.05.2012

Mit einem ausreichenden Impfschutz und einer richtig ausgestatteten Reiseapotheke können Eltern und Kinder gesund in den Urlaub fahren und wieder heimkehren. Was konkret vor der Reise zu beachten ist, darüber informiert die aktuelle Ausgabe der Neuen Apotheken Illustrierten vom 15. Mai 2012.
Wer seinen Urlaub genießen möchte, fährt gut vorbereitet weg. Dazu gehört auch eine rechtzeitige Beratung zu nötigen Impfungen. image.originalResource.properties.copyright

"Ob Wanderurlaub in der Heimat, Strandurlaub mit der Familie oder Fernreise ans andere Ende der Welt: Darauf sollten sich Reisende gezielt vorbereiten", rät Apotheker Mathias Arnold, Vorsitzender des Apothekerverbands Sachsen-Anhalt, der sich auf reisemedizinische Themen spezialisiert hat. So sind die Apotheker beispielsweise die richtigen Ansprechpartner, um sich über notwendige Impfungen zu informieren.

Die Erfahrung zeigt: Bei einem anstehenden Urlaub in tropische und subtropische Länder denken viele Reisende zwar an exotischere Impfungen wie Cholera oder Gelbfieber. Alltägliche Impfungen wie Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung und Keuchhusten stehen dagegen weitaus seltener auf der Vorbereitungsliste. Auch wer in Europa oder anderen Ländern die schönsten Wochen des Jahres verbringt, sollte gegen vermeintliche Alltagskeime wie Tetanus und Co. gerüstet sein. "Idealerweise lassen sich Kunden zwei Monate vor Reiseantritt beraten", sagt Arnold. Aber auch Last-Minute-Urlaubern kann der Apotheker noch den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben.

Neben Impfungen ist die gut sortierte Reiseapotheke ein Garant für den perfekten Urlaub. Was hineingehört, hängt vom Reiseziel, aber auch von der Art des Urlaubs ab. "Besonders bei Fernreisen müssen Reisende mit einer schlechteren medizinischen Infrastruktur rechnen. Zudem sind in einigen Ländern, wie etwa in Südostasien oder Afrika, Arzneimittelfälschungen weit verbreitet", warnt Professor Dr. Martin Schulz, Geschäftsführer Arzneimittel der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Er plädiert deshalb dafür, die Reiseapotheke unbedingt in Deutschland zusammenstellen zu lassen.

NAI