Arzneimittel: Verfallen im Weltall

Die Reiseapotheke für das Weltall macht Forschern Kopfzerbrechen. Denn Medikamente verändern bei Reisen im Weltraum nicht nur ihre Farbe, sie verlieren auch an Wirkstoffmenge.

Raketenstart
Je länger im All, desto schlimmer die Auswirkungen auf die Medizin.
© NASA/DLR

Dieses Forschungsergebnis veröffentlichte jüngst das amerikanische Fachmagazin AAPS Journal. Ein Forschungsteam der NASA hatte 35 verschiedene Medikamentensets auf die Intarnational Space Station (ISS) geschickt und identische Schachteln zu Hause gelagert.

Zurück auf der Erde, zeigten die weitgereisten Arzneimittel deutliche Veränderungen gegenüber den auf der Erde gebliebenen: die Wirksamkeit deutlich reduziert, die Farben verändert, das Innenleben der Arzneimittel physikalisch verdorben. Je länger im All, desto schlimmer die Auswirkungen auf die Medizin. Dabei hatte es keine Unterschiede in Temperatur und Feuchtigkeit gegeben. Die Forscher vermuten Einflüsse von unterschiedlicher Erdanziehung, Erschütterungen und Ionenstrahlung als die Urheber des Arzneimittelverfalls.

Jutta Petersen-Lehmann

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