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Chronische Schmerzen: 7 Tipps für den Arztbesuch

08.08.2013

Stechend, pochend, dumpf oder brennend – Schmerzen können Betroffenen das Leben zur Hölle machen, besonders wenn sie chronisch sind. Damit sich Schmerzpatienten bei ihrem Arzt gut aufgehoben fühlen und die optimale Therapie erhalten, hier einige Tipps für den Arztbesuch.

Mann in mittleren Jahren im grünen Hemd spricht mit einem Arzt in der Praxis
Ein guter Arzt hört zu. Und ein gut vorbereiteter Patient kann ihm genau von seinen Schmerzen berichten.
© mangostock - Fotolia
  1. Bereiten Sie sich vor, indem Sie sich aufschreiben, wie, wo und wann die Schmerzen auftreten. Eine gute Hilfe bietet der "Pain-Check" der Deutschen Schmerzliga, den man unter <link http: www.schmerzliga.de download pain_check.pdf>www.schmerzliga.de findet.
  2. Ein guter Arzt hört zu – ein Punkt, auf den Patienten achten sollten. Prüfen Sie selbst: Fühlen Sie sich ernst genommen? Lässt Sie der Arzt ausreden? Und geht er auf die Punkte ein, die Sie zuvor aufgeschrieben haben?
  3. Patienten sollten sich bei einer Untersuchung erklären lassen, was untersucht wird und warum. Da viele Ärzte gerne Fachchinesisch reden, am besten gleich nachhaken, wenn man etwas nicht versteht und sich das Ganze noch einmal verständlich erklären lassen.
  4. Wird eine Therapie vorgeschlagen, gehören zu einer guten Aufklärung Informationen über Nebenwirkungen und Alternativen.
  5. Nichts ist schlimmer, als wenn sich die Therapie in die Länge zieht, ohne dass sich etwas tut. Hier kann es helfen, mit dem Arzt konkrete Ziele zu vereinbaren, zum Beispiel durchzuschlafen. Tritt nach drei Arztbesuchen keine Besserung ein, sollte eine Überweisung zu einem speziellen Schmerztherapeuten erwogen werden.
  6. Menschen mit chronischen Krankheiten legen am besten einen eigenen Hefter für ihre Erkrankung an, in dem Unterlagen zu Blutwerten, Röntgenaufnahmen und ärztliche Befunde gesammelt werden. Dies erleichtert den Überblick über den Verlauf von Krankheit und Therapie, gerade wenn weitere Ärzte eingeschaltet werden.
  7. Zusätzlich ist es sinnvoll ein Schmerztagebuch zu führen, mit dem dokumentiert werden kann, ob eine Therapie anschlägt oder nicht. Eine Vorlage findet sich bei der Deutschen Schmerzliga unter <link http: www.schmerzliga.de download schmerztagebuch.pdf>www.schmerzliga.de.

HH

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