Gesund leben

Diese Übungen stärken das Herz

10.01.2018

Bewegung ist gesund und senkt das Risiko für zahlreiche Krankheiten. Kardiologen des UT Southwestern Medical Centers in Texas haben nun herausgefunden, mit welchem Trainingsprogramm sich einer Herzinsuffizienz vorbeugen lässt. Voraussetzung dafür ist, dass rechtzeitig begonnen wird und die Übungen regelmäßig durchgeführt werden.

Mit einem speziellen Trainingsprogramm lässt sich einer Herzschwäche vorbeugen.
Ein wöchentliches Trainingsprogramm senkt das Risiko für Herzkrankheiten.
© Bartlomiej Szewczyk - Fotolia

Folgende Übungen absolvierten die 53 Studienteilnehmer:

  • Einmal wöchentlich ein intensives 30-Minuten-Aerobic-Intervall-Training: Vier Minuten auspowern und anschließend drei Minuten erholen. Dieses Intervall wird 4 Mal wiederholt.
  • Einmal wöchentlich 60 Minuten mit mittlerer Intensität trainieren, zum Beispiel Tennis, Tanzen, Radfahren oder Wandern.
  • Ein bis zwei weitere Trainingseinheiten pro Woche mit moderater Intensität, bei denen man zwar ins Schwitzen kommt, aber dennoch in der Lage ist, ein Gespräch zu führen
  • Ein bis zwei Mal wöchentlich Krafttraining mit Gewichten oder Übungsmaschinen. Dieses kann separat oder nach dem Ausdauertraining ausgeübt werden.

Voraussetzung für den Erfolg sei, dass das Training vier bis fünf Mal pro Woche absolviert wird und bereits vor dem 65. Lebensjahr damit begonnen wird. Dr. Levine, Kardiologe im UT Southwestern Medical Center, rät, die Übungen zum Teil der persönlichen Hygiene zu machen, wie etwa Zähneputzen oder duschen.

Nach zwei Jahren zeigten 18 Prozent der Studienteilnehmer eine deutliche Verbesserung ihrer maximalen Sauerstoffzufuhr während des Trainings und bessere Elastizität der linken Herzmuskelkammer. Levine vergleicht die Veränderung im Herzen mit einem dehnbaren, neuen Gummiband. „Wenn der Muskel versteift, entsteht hoher Druck auf den Herzkammern, zudem werden sie nicht mit ausreichend Blut gefüllt. Wenn dann Blut in die Lunge zurückfließt, entwickelt sich Herzinsuffizienz", erklärt Levine. „Je elastischer dieser Muskel ist, umso mehr sauerstoffreiches Blut kann in den Körper gepumpt werden.“

SJG

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