Reizblase: Was man dagegen tun kann

Eine Reizblase ist kein unabänderliches Schicksal. Eine frühe Diagnose und Therapie verbessern die Lebensqualität der Betroffenen erheblich. Darauf macht die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. August 2011 aufmerksam.

Frau mit WC
Bei einer Reizblase vermittelt bereits die geringste Füllung der Blase Harndrang.
© DAK/Wigger

Bereits die geringste Füllung der Blase vermittelt Harndrang – so stark, dass mitunter ungewollt Harn abgeht. Bei diesem als Reizblase bezeichneten Beschwerdebild ist das Zusammenspiel zwischen Nervensystem und Blasenmuskulatur gestört. »Es lohnt sich, frühzeitig einen Arzt oder noch besser ein Ärzteteam mit Fachärzten aus verschiedenen Disziplinen zurate zu ziehen, wie Urologen, Gynäkologen, Neurologen und Internisten. Dies ist in den Kontinenzzentren der Deutschen Kontinenzgesellschaft möglich«, rät Dr. Ruth Kirschner-Hermanns, Leiterin des Kontinenzzentrums am Universitätsklinikum Aachen. Dann kann geklärt werden, was dem fehlerhaften Zusammenspiel zu Grunde liegt.

Arzneistoffe aus der Gruppe der sogenannten Muskarin-Rezeptorantagonisten bringen meist den schnellsten Erfolg. Doch muss es vor ihrem Einsatz eine genaue Diagnose geben. Unterstützend wirken pflanzliche Arzneimittel aus der Apotheke. Frauen mit geschwächtem Beckenboden helfen spezielle Übungen. Und gehen die Beschwerden mit den Wechseljahren einher, könnten bestimmte Scheidenzäpfchen oder -salben Linderung bringen. Noch in der Zulassung befindet sich die Therapie mit Botulinumtoxin A.

NAI

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