24.03.2020
Plötzlich Homeoffice - mit dieser Situation sehen sich aktuell viele Mitarbeiter erstmals konfrontiert. Viele haben flexibel reagiert und sich einen Arbeitsplatz für die nächsten Wochen eingerichtet, etwa am Küchen oder Wohnzimmertisch. Mit folgenden Tipps lässt sich das Homeoffice auch ohne neue Möbel rückengerecht gestalten.
1. Dynamisch sitzen
Einer der Hauptgründe für Rückenschmerzen ist fehlende Bewegung. Anstatt einer starren Haltung ist es empfehlenswert, öfter mal die Sitzposition zu wechseln. Schauen Sie auch, ob der Esszimmertisch wirklich der einzige Platz ist, an dem Sie arbeiten können. Eine Alternative ist vielleicht ein Bistrostehtisch aus dem Garten, den man ins Haus holen kann oder ein Tresen in der Küche. An ihnen kann man zeitweise auch mal gut im Stehen arbeiten.
2. Gute Beleuchtung
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Arbeitsplatz gut ausgeleuchtet ist. So können Sie die zu bearbeitenden Dokumente gut lesen, müssen die Augen nicht zu sehr anstrengen und beugen sich nicht zu weit nach vorn.
3. Laptop richtig platzieren
Stellen Sie Ihren Arbeitslaptop so auf, dass sich nicht direkt vor oder hinter Ihnen Fenster befinden, damit die Sonne nicht blendet. Am besten befindet sich das Fenster seitlich zum Monitor.
4. In Bewegung bleiben
Nehmen Sie sich vor, im Homeoffice nur im Stehen oder Gehen zu telefonieren. Das sorgt ganz unbewusst für spontane Haltungswechsel. Wechseln Sie auch ab und zu den Arbeitsplatz: Im Zeitalter von WLAN und Mobiltelefonen kann man so viel Abwechslung in das Homeoffice bringen.
5. Pausen machen
Planen Sie, so wie auch im Büro, feste Pausenzeiten ein und halten sich daran. Stehen Sie dabei vom Arbeitsplatz auf, strecken Sie die Beine durch, dehnen Sie sich und gehen Sie ein paar Schritte - zum Beispiel in die Küche zum Kaffee kochen, für einen kleinen Snack oder einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft.
Die AGR hat auf ihrer Homepage kleine Bewegungsübungen für zwischendurch zusammengestellt, wie sich gut in den Büroalltag integrieren lassen.
NK