Besonders wetterfühlige Menschen leiden während des Temperaturumschwungs unter Schlappheit, Konzentrationsproblemen oder auch Schwindel. Immerhin 54 Prozent der Männer und 60 Prozent der Frauen haben hierzulande mit Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen. Gut, dass sich etwas dagegen tun lässt. Die Redaktion hat im Folgenden die besten Tipps für Sie zusammengestellt.
Tipp 1: Kreislauf in Schwung bringen
Dass Frauen tendenziell häufiger unter Frühjahrsmüdigkeit leiden, liegt vor allem an ihrem meist niedrigeren Blutdruck. Wechselduschen bringen den Kreislauf wieder in Schwung. Am besten am Morgen die Arme und den Nacken abwechselnd kalt und warm abduschen, wer mag auch den ganzen Körper. Das weckt die Lebensgeister.
Tipp 2: An Eisenmangel denken
Hinter andauernder Antriebslosigkeit und Schlappheit könnte auch Eisenmangel stecken. Steht dem Organismus nicht genug von dem lebenswichtigen Spurenelement zur Verfügung, erhalten die Zellen nicht mehr ausreichend Sauerstoff. Kein Wunder, dass Betroffene unter Müdigkeit und Konzentrationsschwäche leiden. Ein Arzt kann überprüfen, ob ein Eisenmangel vorliegt. Noch mehr über Eisen erfahren Sie in der nächsten Ausgabe dieser Zeitschrift.
Tipp 3: Die Farbe Rot bringt neue Energie
Energiegeladene Farben bringen Leben in den Frühlingsalltag. Es muss aber nicht gleich ein neuer Anstrich der Wohnungswände sein: Auch farbenfrohe Kleidung hilft, die Müdigkeit zu vertreiben. Rot gilt beispielsweise als guter Energiespender.
Tipp 4: Frische Luft
Im Büro oder auch zu Hause die Fenster öffnen, wenn es die Temperaturen und im Büro die Kollegen erlauben. Frische Luft versorgt das Gehirn mit Sauerstoff und vertreibt die Müdigkeit. Genießen Sie beispielsweise eine "Frischluftdusche": Stehen Sie vor geöffnetem Fenster und atmen Sie ein paar Mal tief durch.
Tipp 5: Bewegung, Bewegung, Bewegung
Hierzu jede Möglichkeit nutzen, die sich bietet: Treppe anstatt Fahrstuhl benutzen, ins Nachbarbüro gehen statt eine E-Mail zu schreiben, mit dem Fahrrad fahren und das Auto zu Hause lassen. Spaziergänge, Jogging, Wandern, Tanzen oder was auch immer – Hauptsache Bewegung. Und das am besten an der frischen Luft.
Tipp 6: Leichte Küche
Braten, Klöße und andere Gerichte der schweren Winterküche kann man jetzt vom Speisezettel streichen. Bevorzugen Sie mehrere kleine Mahlzeiten verteilt auf den Tag. Das belastet den Organismus weniger und mindert Ermüdungserscheinungen. Im Frühling schreit unser Körper vor allem nach vitaminreicher Nahrung, denn von dieser erhält er in den Wintermonaten nicht immer genug.
Tipp 7: Viel trinken
Müdigkeit resultiert mitunter aus einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme. Deshalb über den Tag verteilt möglichst viel trinken, auf 1,5 Liter sollte man dabei kommen. Schwitzt man bei körperlicher Belastung, braucht man entsprechend mehr. Am besten eignen sich Wasser, Tee oder andere ungesüßte Getränke. Und bei starker Müdigkeit darf es auch mal ein doppelter Espresso sein.
Peter Erik Felzer