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25.01.2022
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion produziert der Körper zu viel Schilddrüsenhormon. Das kann einen unregelmäßigen Herzschlag verursachen, der Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Blutgerinnsel, Schlaganfall und andere Probleme nach sich ziehen kann. Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion sind beispielsweise Gewichtsverlust trotz gesteigertem Appetit, ein schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Nervosität, Reizbarkeit, Muskelschwäche und Schwitzen.
Eine Unterfunktion der Schilddrüse, bei der der Körper nicht genügend Hormone produziert, tritt häufiger auf. Sie kann zu einer langsameren Herzfrequenz, verengten Blutgefäßen, Bluthochdruck, Ansammlungen von Flüssigkeit im Gewebe und einem Anstieg des Cholesterinspiegels führen. Zu den Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion zählen Müdigkeit, Gewichtszunahme, Frieren, Gelenk- und Muskelschmerzen, Verstopfung und sprödes Haar.
Beide Fehlfunktionen lassen sich wirksam behandeln. Treten in der Folge Herzprobleme auf, verschwinden diese auch oft durch eine Behandlung der Schilddrüse. Die Symptome sind jedoch oft kaum spürbar und treten schleichend auf, sodass sie manchmal nur zufällig bei Blutuntersuchungen entdeckt werden. Diese sind aber nicht Bestandteil von Routine-, Vorsorge- oder Früherkennungsuntersuchungen. Deshalb ist es wichtig, auf Symptome zu achten.