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05.08.2024
Die Studie im „BMC Nutrition Journal“ zeigt bei Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren einen nahezu linearen Zusammenhang zwischen der Lebenszufriedenheit und der Häufigkeit regelmäßiger Frühstücksmahlzeiten.
Am zufriedensten waren Kinder in Portugal, die jeden Tag frühstückten (7,7 Punkte). Am geringsten war dagegen die Zufriedenheit bei Kindern aus Rumänien, die nie frühstückten (3,5 Punkte). In Deutschland lag die Lebenszufriedenheit bei Kindern und Jugendlichen zwischen 4,2 und 4,8 Punkten.
Frühstück ist eine gesunde Routine
Prof. Lee Smith von der britischen Anglia Ruskin University sagte: „Unsere Studie fand einen konsistenten Zusammenhang zwischen der Häufigkeit des Frühstücks und der Lebenszufriedenheit. Dafür gibt es mehrere mögliche Gründe: Das Frühstück liefert Energie und Nährstoffe und verbessert so Konzentration, Gedächtnis und Lernfähigkeit. Als regelmäßige Routine gibt es Struktur und einen positiven Start in den Tag. Bereits in früheren Studien zeigten Jugendliche eine schlechtere Stimmung sowie ein höheres Maß an Angst, Stress und Depression, wenn sie nicht frühstückten.“
Er wies darauf hin, dass es Schwankungen zwischen den Ländern gab, die von unterschiedlichen Kulturen, dem Lebensstil und sozioökonomischen Faktoren beeinflusst sein könnten. Insgesamt zeigten die Ergebnisse aber, dass die Lebenszufriedenheit in allen untersuchten Ländern bei denjenigen, die täglich frühstücken, höher war.
Quelle: DOI 10.1186/s12937-024-00979-5