Ringelblume

Ringelblumen-Extrakt fördert die Wundheilung.

Yulia-B/iStockphoto

Viele Hobbygärtner pflanzen Ringelblumen (Calendula officinalis) in ihre Beete, denn die leuchtend orangefarbenen Blüten halten sich den ganzen Sommer über. Diese auffälligen Blüten werden seit alters her auch als Heilmittel für vielerlei Beschwerden geschätzt. Heute kommen Ringelblumenblüten vor allem bei Hautentzündungen oder schlecht heilenden Wunden zum Zuge.

Obwohl die Wissenschaft das wirksame Prinzip dieser Pflanze noch nicht entschlüsselt hat, konnte in Studien belegt werden, dass Ringelblumen-Extrakt die Wundheilung fördert. Die Pflanzenwirkstoffe sorgen dafür, dass in der Haut schnell neue Blutgefäße gebildet werden, vermuten die Forscher. Dieser Prozess unterstützt den Aufbau von neuem Gewebe und beschleunigt somit das Abheilen der Wunde.

Ein Ringelblumen-Extrakt lässt sich leicht zu Hause anfertigen: Man überbrüht dazu zwei bis drei Teelöffel der Blüten mit 150 Millilitern kochendem Wasser und seiht nach zehn Minuten ab. Mit diesem Aufguss kann man bei Entzündungen in der Mundhöhle gurgeln oder Umschläge für eine äußerliche Anwendung bereiten.

Auch aus der Kinderheilkunde ist die Ringelblume nicht mehr wegzudenken. Jedes Baby hat hin und wieder einen wunden Po, und Ringelblumen-Salbe eignet sich hervorragend zur Pflege dieses besonders empfindlichen Hautbezirks. Die Apotheken halten zu diesem Zweck eine Vielzahl von Fertigpräparaten bereit.

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