pta-Forum
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30.01.2025 10:32 Uhr
Statt Flaschen aus Plastik solche aus Glas oder Edelstahl verwenden: Handelsübliche Plastikfläschchen für Babys setzen vor allem dann Mikroplastik frei, wenn sie mit etwas Heißem befüllt, in der Spülmaschine Hitze ausgesetzt oder sterilisiert werden. Deshalb sollten Eltern diese Fläschchen danach und somit vor dem nächsten Einsatz immer gründlich von Hand mit kaltem Wasser abspülen.
Küchenutensilien aus Plastik ersetzen: Schneidebretter, Kochlöffel, Pfannenwender sind häufig aus Plastik. Wer auf andere Materialien wie Holz setzt, schließt zwar nicht aus, dass nicht doch irgendwo in diesen Produkten ebenfalls Plastik lauert, die Wahrscheinlichkeit ist aber viel geringer.
Vorsicht, Mikrowelle: Das Essen für Kinder nicht in Plastikbehältern in der Mikrowelle aufwärmen, sondern einen Glas- oder Keramikbehälter wählen.
Wasser abkochen: Wasser für die Kleinsten fünf Minuten abkochen und nach dem Abkühlen durch einen Kaffeefilter geben. Das reduziert den Mikroplastikgehalt besonders stark, wenn das Leitungswasser stark kalkhaltig ist, hat aber auch bei weichem Wasser einen Effekt.
Keine Teebeutel verwenden: Aus Teebeuteln werden, während der Tee zieht, größere Mengen Mikroplastik freigesetzt. Besser: Losen Tee kaufen, zum Beispiel in der Apotheke.
Wasserkocher: Am besten einen Wasserkocher aus Glas und/oder Edelstahl verwenden anstelle solcher mit Plastikbestandteilen.
Lebensmittel möglichst unverpackt kaufen: Alternativ darauf achten, dass die Lebensmittel mit möglichst wenig Plastik verpackt sind.
Vorsicht, Hitze: Alles, was unvermeidlich aus Plastik besteht und Lebensmittel beherbergt, sollte keiner Hitze ausgesetzt werden, auch nicht der Sommerhitze im Auto.
Spielzeug: Am besten wäre es, kein Plastikspielzeug kaufen. Das gelingt jedoch nur schwer. Wenn Plastik, dann sollte es sich um möglichst hartes handeln, wenn es um Mikroplastik geht. Denn je weicher das Spielzeug, etwa auch das Material, aus dem Puppen hergestellt sind, desto größer die Gefahr, dass sich durch Abrieb etwas löst.
Kinderzimmer: Kunststoff-Teppiche und -Tapeten vor allem im Kinderzimmer vermeiden.