HH/NAS
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19.04.2025 10:03 Uhr
Am besten bewahren Sie Eier mit der Spitze nach unten im Kühlschrank auf. Warum? So bleibt die Luftkammer oben. Lagert das Ei andersherum, kann die Luftblase aufsteigen, was die innere Schutzhaut ablöst – Keime könnten leichter eindringen.
Ein weiterer Tipp: Eier vor der Lagerung nicht waschen! Das zerstört die natürliche Schutzschicht der Schale.
Eier übrig? So lassen sie sich sinnvoll verwerten
Wer zu Ostern viele Eier ausgepustet hat, steht oft vor der Frage: Wohin mit der rohen Eimasse? Eine schnelle Lösung: Rührei. Alternativ können Eigelb und Eiweiß zwei bis drei Tage abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Auch das Einfrieren ist möglich: Mit etwas Salz oder Zucker halten Eier ohne Schale bei -18 °C bis zu zehn Monate. Eiweiß kann sogar ein Jahr eingefroren werden, ganz ohne Zusatzstoffe.
So prüfen Sie, ob ein Ei noch frisch ist
Unsicher, ob ein Ei noch gut ist? Der Schwimmtest hilft: Legen Sie das rohe Ei in ein Glas mit kaltem Wasser. Frische Eier bleiben am Boden, ältere schwimmen oben. Das liegt daran, dass mit der Zeit Flüssigkeit durch die Schale verdunstet. Zurück bleibt Luft.
Auch der Dottertest gibt Aufschluss, dafür muss das Ei jedoch aufgeschlagen werden: Bei frischen Eiern sind Dotter und Eiweiß hoch gewölbt. Ist das Ei alt, fließt das Eiklar auseinander und der Dotter wirkt flach.
Wie lange sind Eier haltbar?
Das Mindesthaltbarkeitsdatum von Eiern liegt 28 Tage nach dem Legedatum. Danach sollten sie nur noch erhitzt (mindestens 70 °C) verwendet werden – etwa zum Kochen oder Backen. Hart gekochte Eier halten sich zwei bis vier Wochen.
Ein letzter Hinweis: Prüfen Sie beim Kauf die Schale auf Risse oder Löcher – sowohl bei frischen als auch bei gefärbten Eiern. Beschädigte Schalen erhöhen das Risiko für Keimbelastung.