31.07.2012
"In der Zusammenarbeit mit der NADA zeigt sich unsere soziale Verantwortung, der wir im Rahmen unserer Partnerschaft mit dem deutschen Sport gerecht werden", sagte Professor Dr. Martin Schulz, Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Arzneimittel der ABDA, am Montag in London bei der Vorstellung des Projekts. Als "wichtige Säule im Konzept unserer Präventionsarbeit" bezeichnete die NADA-Vorstandsvorsitzende Dr. Andrea Gotzmann die Kooperation: "Die Apotheker sind eine äußerst wichtige Multiplikatorengruppe, die mit großer Kompetenz genauso überzeugend vor dem Missbrauch von Arzneimitteln wie vor Leistungsmanipulation warnt. Damit wirkt sie weit über den Spitzensport hinaus in die Breite der Bevölkerung."
Betreuer und Ärzte der deutschen Olympiamannschaft haben somit in London eine Apothekerin der NADA vor Ort, die auch in direktem Kontakt mit dem leitenden Mannschaftsarzt Dr. Bernd Wolfarth steht. Sie beantwortet darüber hinaus allen Besuchern des Deutschen Hauses Fragen zu Risiken und Nebenwirkungen von Arzneimitteln sowie Wechselwirkungen oder Dosierungen. Außerdem erfüllt sie den präventiven Auftrag der NADA, indem sie über die Problematik des Arzneimittelmissbrauchs im Sport oder die Gefahren von Nahrungsergänzungsmitteln informiert und Auskünfte zu den Anti-Doping-Bestimmungen (NADA-Code) gibt.
Die Zusammenarbeit in London, die neben Olympia auch die Paralympics vom 30. August bis 9. September umfasst, ist der Höhepunkt der bisherigen Kooperation zwischen ABDA und NADA. Dazu zählen neben dem gemeinsamen Engagement bei Olympia regelmäßige Fortbildungen für Apotheker zum Thema Anti-Doping, etwa zur Handhabung der Medikamenten-Datenbank NADAmed sowie der Beispielliste für zulässige Medikamente.
<link www.abda.de>ABDA