04.07.2013
Gesundheitspolitik geht alle an - das sehen auch die meisten Deutschen so, denn eine Mehrheit interessiert sich dafür. Dieses Interesse will "Gesundheit wählen", die Initiative der Apothekerinnen und Apotheker zur Bundestagswahl am 22. September 2013, aufgreifen und sich damit verstärkt Fragen rund um die Gesundheitsversorgung vor Ort widmen.
Eine repräsentative Meinungsumfrage von forsa – Gesellschaft für Sozialforschung im Auftrag der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ergab, dass vier von fünf Bundesbürgern sich "sehr" (44 Prozent) oder "etwas" (40 Prozent) für Gesundheitspolitik interessieren. 13 Prozent der Menschen interessieren sich "weniger" dafür, 2 Prozent "überhaupt nicht". Mit dem Alter nimmt laut der Umfrage das Interesse stark zu: Von den 18- bis 29-Jährigen interessieren sich 24 Prozent "sehr" und 50 Prozent "etwas" für Gesundheitspolitik. Von den Über-60-Jährigen interessieren sich dagegen 55 Prozent „sehr“ und 31 Prozent „etwas“ dafür. Daran möchte die "Gesundheit wählen"-Initiative der Apothekerinnen und Apotheker anknüpfen.
Das Spezielle dieser Initiative: In den 299 Wahlkreisen befragen Apotheker vor Ort die Kandidaten der großen Parteien zu den wichtigen Gesundheitsthemen, regen Diskussionen dazu an und sorgen so für Transparenz der verschiedenen Positionen im Wahlkampf. Die Initiative verzichtet ganz bewusst auf Forderungskataloge in Form von Wahlprüfsteinen. Ein wichtiges Ziel besteht darin, einen Dialog zur Gesundheitspolitik zu initiieren, der die berechtigten Interessen der Patienten berücksichtigt.
Auf der Webseite www.gesundheit-waehlen.de laufen ab sofort gesundheitspolitische Neuigkeiten aus dem ganzen Bundesgebiet ein – von den Fragen an die Politiker über "Zeitungsschnipsel" bis hin zu Videos und Faktenblättern.
ABDA/RF