11.09.2017
Die Wissenschaft konnte bisher nicht genau definieren, was es heißt, sich im Leben zu entfalten. Laut der Studienautoren hätten erfolgreiche Personen die Überzeugung, sich weiterzuentwickeln, in etwas besser zu werden und etwas zu meistern. Was dem zugrunde liege, sei schlicht das Gefühl, mit sich und seinem Leben zufrieden zu sein und in einer Sache gut, wie Dr. Daniel Brown von der University of Bath und seinen Kollegen feststellen. Welche Zutaten dafür nötig sind, haben sie in zwei Listen zusammengestellt:
Was man sein sollte:
Optimistisch, spirituell oder religiös, motiviert, proaktiv, jemand, der Spaß am Lernen hat, fexibel, anpassungsfähig, sozial kompetent, an sich selbst glaubend, mit einem Selbstwertgefühl ausgestattet.
Was man haben sollte:
Möglichkeiten, Arbeitgeber, Familie oder andere Unterstützung, Herausforderungen und Schwierigkeiten, die zu bewältigen sind, eine ruhige Umgebung, einen hohen Grad an Autonomie, das Vertrauen anderer in die eigene Kompetenz.
Es seien nicht alle Komponenten der zwei Listen nötig, um zu gedeihen und sich entfalten zu können, doch eine Kombination von einigen davon könne helfen, so die Forscher.
Obwohl das Gedeihen der Resilienz, dem Wachstum oder dem Erfolg ähnele, stehe es für sich. Es sei schon in verschiedensten Phasen des menschlichen Lebens untersucht worden und manchmal als Vitalität, Lernen, mentale Stärke, Fokus oder anderen Eigenschaften beschrieben worden. Trotz vieler Theorien habe es bislang aber keine Einigung darüber gegeben, was der persönlichen Entwicklung einer Person gut tue oder was jemand tun könne, um sich entfalten zu können, so die Wissenschaftler.
HH