24.05.2019
"Jede Stimme zählt bei dieser Europawahl", so ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. Mit der eigenen Stimme könne jeder Wähler darüber mitentscheiden, wer ins Europaparlament einzieht. "Gerade in der Gesundheitspolitik zeigt sich, warum die Vielfalt nationaler Erfahrungen wichtig ist und wie sich die Europäische Union daraus stärken lässt."
Schmidt betont, dass die Spitzenkandidaten und Fraktionen zudem ein gewichtiges Wort mitreden werden, wenn es um die Berufung des neuen Kommissionspräsidenten geht. "Und die neue Kommission wird sich daran messen lassen müssen, ob sie den wirtschaftsbetonenden Binnenmarkt weiter bedingungslos vorantreibt oder Ausnahmen im Sozialbereich wie für die Gesundheitspolitik akzeptiert", so der ABDA-Präsident.
Die Apotheker haben ihre Eckpunkte zur Europawahl bereits vorgelegt. Zu den fünf Kernpositionen gehört u.a. die sogenannte Subsidiarität in der Gesundheitsversorgung. Das bedeutet, dass der einzelne Mitgliedsstaat Regelungen in diesem Bereich eigenverantwortlich treffen kann. Daneben setzen sich die Apotheker für den Erhalt der Freiberuflichkeit, den Patientenschutz, die Digitalisierung und die Verfügbarkeit von Arzneimitteln ein.
PZ/ABDA/RF