17.01.2013
Geht es um die Frage "Willst du mich heiraten?" halten sowohl Männer als auch Frauen an traditionellen Rollen fest. In einer US-amerikanischen Studie war eine überwältigende Mehrheit der Meinung, dass es Aufgabe des Mannes ist, um die Hand seiner Liebsten anzuhalten.
Die Mehrheit der befragten Frauen, rund 60 Prozent, möchte zudem den Nachnamen ihres Mannes annehmen, berichten US-amerikanische Psychologen in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Journal of Adolescent Research. Sie hatten knapp 280 Studenten zwischen 17 und 26 Jahren zu ihrer Einstellung gegenüber Ehetraditionen befragt. Zwar habe sie in Bezug auf Verlobung und Ehe eine gewisse Präferenz für traditionelle Rollen erwartet, schreibt die Autorin Rachael D. Robnett, doch sei sie über das Ausmaß, besonders bei jungen Menschen, erstaunt gewesen.
Zwei Drittel der Männer sahen es demnach in einer Beziehung ganz klar als ihre Aufgabe an, einen Heiratsantrag zu machen. Nur 17 Prozent von ihnen war es egal, wer diesen Schritt tut. Von ihrer Partnerin erwartete es keiner. Und auch keine der Frauen selbst bestand darauf, diejenige zu sein, die bei ihrem Partner um die Hand anhält. Dagegen waren auch hier zwei Drittel der befragten Frauen der Meinung, dass dies definitiv Aufgabe des Mannes sei.
HH