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30.05.2024
Wenn der Körper bei Hitze mit der Regulierung der Körpertemperatur überfordert ist und durch Schwitzen zu viel Flüssigkeit, Salze und Mineralien verloren gehen, kann es zu gravierenden Hitzekrankheiten kommen.
Der Begriff Hitzeerschöpfung mag harmlos klingen, tatsächlich handelt es sich aber um eine ernstzunehmende Überhitzung des Körpers auf bis zu 40 °C. Sie kann Symptome wie Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Schwäche, Unwohlsein, Schwindel, Kopfschmerz, starkes Schwitzen, Durst und einen niedrigen Blutdruck bei schnellem Puls hervorrufen.
Die Hitzeerschöpfung kann zudem schnell in einen lebensbedrohlichen Hitzschlag übergehen, der ein Notfall ist. Dabei steigt die Körpertemperatur auf über 40 °C an, und es kommt zu Bewusstseinsstörungen, Krampfanfällen, Erbrechen, Durchfall und Blutdruckabfall.
Unter Dehydration versteht man einen Flüssigkeitsmangel des Körpers. Anzeichen dafür sind Mundtrockenheit, starker Durst, schweres, schnelles Atmen, ein beschleunigter Herzschlag, niedriger Blutdruck, Fieber, wenig bis gar kein Urin, Reizbarkeit, Schläfrigkeit und Verwirrtheit. Sie lässt sich durch ausreichendes Trinken vorbeugen – am besten Wasser oder elektrolythaltige Sportgetränke. Getränke mit hohem Zucker- und Koffeingehalt sowie Alkohol sollte man dagegen bei Hitze lieber meiden.
Insbesondere ältere Personen und Kinder, aber auch Menschen mit Übergewicht, Diabetes, Herzerkrankungen und anderen chronischen Krankheiten sind anfälliger für Hitzeerkrankungen. Vorbeugende Maßnahmen dagegen sind:
- locker sitzende, helle Kleidung
- Aufenthalt im Freien zu den heißesten Tageszeiten vermeiden
- Schatten oder kühle Innenräume aufsuchen, häufiger Pausen einlegen
- niemals Personen oder Tiere im Auto zurücklassen
- Mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag trinken – bei Hitze und körperlicher Anstrengung auch mehr