13.03.2015
Wissenschaftler aus Tokio und Osaka konnten dem Bohnengetränk einmal mehr einen gesundheitlichen Nutzen attestieren. Wie sie in der Fachzeitschrift The American Journal of Clinical Nutrition berichten, verringerte sich in ihrer Studie bei Kaffee-Trinkern die Gefahr, früher zu sterben. Bei einem genaueren Blick auf die Todesursachen zeigte sich, dass regelmäßiger Kaffee-Genuss vor allem das Risiko senkte, an einer der drei Haupt-Todesursachen in Japan zu sterben. Dies sind Herzkrankheiten, Erkrankungen der Hirngefäße und Atemwegserkrankungen.
Doch wieviel Kaffee muss man trinken, damit man davon profitiert? Die aktuelle Studie zeigt: Je mehr Kaffee die Teilnehmer tranken, umso geringer war ihr Risiko, im Studienzeitraum generell oder an einer der drei „großen“ Krankheiten zu versterben. Diese Tendenz galt bis zu einer Menge von drei bis vier Tassen pro Tag. Bei jenen, die mehr tranken, war das Risiko wieder höher, wenngleich noch immer niedriger als bei Teilnehmern, die keinen Kaffee tranken.
Die Wissenschaftler hatten über 90.000 japanische Männer und Frauen im Alter zwischen 40 und 69 Jahren über durchschnittlich 18,7 Jahre hinweg verfolgt und deren Kaffee-Trink-Gewohnheiten festgehalten. Fast 13.000 Teilnehmer waren im Studienzeitraum verstorben, unter anderem an Krebs, Herzkrankheiten, Hirngefäßerkrankungen, Atemwegserkrankungen oder Verletzungen.
HH