05.03.2019
Viele blaue Flecken, Zahnfleischbluten, starke Menstruation: Solche Symptome können ein Hinweis auf eine ernst zu nehmende Blutgerinnungsstörung sein: das von-Willebrand-Syndrom. Bei operativen Eingriffen oder größeren Verletzungen kann die Krankheit ein lebensgefährliches Risiko bedeuten. Wie man sie erkennt und behandelt, erklären Experten am Donnerstag, 7. März 2019, am kostenlosen Lesertelefon.
Beim von-Willebrand-Syndrom mangelt es den Betroffenen an einem speziellen Protein, dem so genannten von-Willebrand-Faktor (vWF), der unter anderem für einen raschen Verschluss einer Wunde verantwortlich ist. Nach Angaben der Deutschen Hämophiliegesellschaft betrifft die Erkrankung rund ein Prozent der Bevölkerung, also rund 800.000 Deutsche. Damit ist das von-Willebrand-Syndrom die häufigste angeborene Blutgerinnungsstörung überhaupt.
Damit es bei größeren Verletzungen, Operationen oder einer Entbindung nicht zu einem größeren Blutverlust kommt, gilt es, die Krankheit möglichst früh zu erkennen und zu behandeln. Schon im Kindesalter können häufiges Nasenbluten, länger nachblutende Schnitt- oder Schürfwunden sowie das häufige Auftreten von blauen Flecken darauf hinweisen. Frauen leiden häufig unter einer länger anhaltenden und verstärkten Regelblutung.
Wie kann ich einschätzen, ob eine Blutung ungewöhnlich lange andauert? Wann gilt eine Regelblutung als ungewöhnlich stark? An wen wende ich mich bei Anzeichen einer Blutgerinnungsstörung? Hat das von-Willebrandt-Syndrom etwas mit der Bluter-Krankheit zu tun? Antworten auf alle Fragen rund um Blutgerinnungsstörungen geben zwei Expertinnen am Donnerstag, 7. März 2019, zwischen 15 und 19 Uhr am kostenlosen Lesertelefon:
Heute stehen zur Therapie von Parkinson wirksame und erprobte Medikamente und zur Verfügung. Welche davon zum Einsatz kommen, hängt von der Wirkungsweise und dem Zeithorizont der Therapie ab – und damit zu einem wesentlichen Teil vom Erkrankungsalter. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Neurologie soll die steigende Lebenserwartung der Patienten stärker berücksichtigt werden, wenn es um die Therapiefindung geht. Bei jüngeren Patienten sollten die Vor- und Nachteile der verfügbaren Wirkstoffe genau abgewogen werden, um eine lange Wirksamkeit der Medikamente bei möglichst geringen Nebenwirkungen zu erreichen. Zusätzlich zur medikamentösen Therapie müssen begleitende Therapiebausteine wie Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie an das Beschwerdebild und das Lebensalter der Patienten angepasst werden.
Am Telefon unter 0800 – 0 90 92 90
- Dr. med. Christine Heller; Oberärztin mit dem Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Hämostaseologie am Gerinnungszentrum Frankfurt, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Frankfurt
- Dr. med. Cornelia Wermes; Fachärztin für Kinderheilkunde mit dem Schwerpunkt Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Hämostaseologie am Werlhof-Institut Hannover und den Hämophilie-Zentren Hildesheim, Hannover und Osnabrück