04.10.2018
Vergangene Woche erschütterte ein starkes Erdbeben die indonesische Insel Sulawesi und löste einen Tsunami aus. Die meterhohe Wasserwand begrub viele Menschen unter sich, zerstörte Brücken und Straßen, Häuser und Wasserleitungen. Viele Menschen sind schwer verletzt und befürchtet wird, dass die Zahl der Toten in die Tausende geht. Die Hilfsorganisationen „Apotheker helfen“ und „Apotheker ohne Grenzen“ rufen zu Spenden für die Menschen in den betroffenen Regionen auf.
Zahllose Nachbeben erschütterten die Region. Am 2. Oktober traf ein schweres Beben die Insel Sumba. Viele Menschen leben jetzt unter freiem Himmel oder in Notunterkünften und werden dort auch versorgt. Bis jetzt sind etwa 1400 Todesopfer bestätigt, zahlreiche weitere werden befürchtet. Bis zu 1,5 Millionen Menschen können von der Katastrophe betroffen sein. Viele Gegenden sind noch nicht erreicht worden und die Zahl der Verletzten steigt. Der südostasiatische Inselstaat mit insgesamt etwa 260 Millionen Einwohnern hat offiziell um internationale Hilfe gebeten.
»Die Menschen auf der Insel Sulawesi benötigen dringend Unterstützung. Um zielgerichtet Hilfe leisten zu können, fliegt heute ein Assessment-Team nach Indonesien«, kündigte Andreas Wiegand, Geschäftsführer von »Apotheker helfen«, jetzt an. An der Hilfe mit beteiligt ist die Organisation LandsAid aus dem oberbayerischen Kaufering. Auch die Organisation »Apotheker ohne Grenzen« will helfen. Mit der Partnerorganisation Navis sei ein Fact-Finding-Team zusammengestellt worden, um vor Ort die Lage zu beurteilen und einen Noteinsatz in die Wege zu leiten. Bereits am 2. Oktober sind die Helfer ins Krisengebiet aufgebrochen. Dort soll evaluiert werden, welche weiteren Hilfsmaßnahmen benötigt werden. Beide Organisationen bitten um Spenden, um den Menschen vor Ort helfen zu können.
Wer spenden möchte, kann sich direkt an eine der beiden Organisationen Apotheker helfen oder Apotheker ohne Grenzen wenden.
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