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18.06.2022
A – After Sun: Hautpflege nach dem Sonnenbad
Wurde die Haut zu lange der Sonne ausgesetzt, braucht sie Pflege – zum Beispiel mit After-Sun-Produkten. Falls es zu einem unangenehmen oder gar schmerzhaften Sonnenbrand gekommen ist, empfehlen Apothekerinnen und Apotheker zur Linderung Brandgele oder After-Sun-Präparate mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Dexpanthenol oder Vitamin E.
B – Beine: Schwere Beine durch Hitze
Durch die geweiteten Blutgefäße bei Hitze funktionieren bei vielen Menschen die Venenklappen in den Beinen nicht richtig. Das Blut staut sich in den Beinen, die Knöchel schwellen an. Dies betrifft vor allem Menschen, die viel Zeit sitzend am Schreibtisch verbringen, Raucher, Schwangere, Ältere und Übergewichtige. Sie sollten abends regelmäßig die Beine hochlegen. Durch ausreichend Flüssigkeitsaufnahme wird die Fließgeschwindigkeit des Blutes erhöht und das Gefühl der schweren Beine reduziert. Auch Bewegung hilft, im Sommer bietet sich das Schwimmen im Freibad oder im Meer an. Präparate aus der Apotheke vor Ort wie Rotes Weinlaub oder Rosskastanie als kühlende Gels unterstützen die Venenfunktion und verschaffen Linderung. Auch Erfrischungswasser, das auf die Beine gesprüht wird, wirkt wohltuend.
C – Coolpack: Kühlung schafft Erleichterung
Besonders im Sommer ist das Coolpack sehr nützlich. Bei Insektenstichen schafft es Kühlung und Erleichterung, weil sowohl die Schwellung als auch Juckreiz und Schmerz gelindert werden. Bei einem Sonnenstich, der durch Erhitzung von Kopf und Nacken in der Sonne entsteht, ist es notwendig, eben diese Körperteile zu kühlen. Zusätzlich sollte die betroffene Person den Schatten oder einen kühlen Raum aufsuchen. Man erkennt einen Sonnenstich an Kopf- oder Nackenschmerzen, Unruhe oder Ohrgeräuschen. Die Körpertemperatur ist beim Sonnenstich nicht erhöht.
D – Durst: Das Warnsignal bei Flüssigkeitsmangel
Besonders bei Hitze ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Durstgefühl signalisiert bereits einen Mangel, zu dem es gar nicht erst kommen soll. Über den Tag verteilt sollen an heißen Tagen zwei Liter Flüssigkeit aufgenommen werden, bei körperlicher Anstrengung steigt der Bedarf weiter. Flüssigkeitsmangel kann im Sommer schnell zu Schwindel und Krämpfen führen. Da der Körper durch das Schwitzen nicht nur Flüssigkeit sondern auch Salz verliert, ist Mineralwasser ein ideales Getränk. Auch Leitungswasser, Tee und Schorlen sind empfehlenswert. Suppen und wasserhaltiges Obst und Gemüse wie Wassermelonen oder Gurken sind Lebensmittel, die den Flüssigkeitshaushalt zusätzlich unterstützen.
E – Ermattung durch hohe Temperaturen
Hohe Temperaturen sind eine Herausforderung für den Kreislauf. Die Blutgefäße weiten sich, damit der Körper Wärme besser abgeben kann. Der Blutdruck sinkt dadurch, was viele Menschen spüren, indem sie sich matt und unwohl fühlen. Vorbeugend sollte man körperliche Anstrengung in den heißen Stunden, also am Mittag und Nachmittag meiden oder zumindest einschränken. Wer sich schlapp fühlt, legt am besten die Beine hoch, um den Kreislauf wieder anzuregen.
F – Fitness: Tipps für den Sport an heißen Tagen
Grundsätzlich ist Sport auch an heißen Tagen möglich, aber es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und das richtige Maß einzuhalten. Mehr Trinkpausen, weniger Wiederholungen einzelner Übungen oder eine verkürzte Dauer des Trainings zeugen bei Hitze nicht von mangelnder Selbstdisziplin, sondern eher von einer gesunden Selbsteinschätzung. Im Sommer gilt es, die Mittagshitze zu meiden. Die heißeste Zeit des Tages ist oft gegen 17 Uhr. Morgens ist es kühler, daher bietet sich diese Tageszeit für körperliche Betätigung an. Aber auch die Abenddämmerung ist ein guter Zeitpunkt für Sport im Sommer.
G – Gewitterstimmung im Kopf
Sommerzeit ist Gewitterzeit. Manche Menschen spüren anhand von Kopfschmerzen, dass sich ein Gewitter ankündigt. Auch Hitze begünstigt Kopfschmerzen und Migräne. Wer die Symptome lindern will, sollte sich in der Apotheke vor Ort beraten lassen. Apothekerinnnen und Apotheker helfen bei der Auswahl des richtigen Schmerzmittels und informieren über Dosierung, Dauer der Anwendung und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
H – Hauttyp: Der richtige Lichtschutzfaktor beim Sonnenschutz
Nicht nur im Urlaub, auch bei Aktivitäten im Freien wie beispielsweise bei der Gartenarbeit oder im Biergarten ist an den richtigen Sonnenschutz zu denken. Je nach Hauttyp und geplanter Aktivität wird ein bestimmter Lichtschutzfaktor benötigt. Zu beachten ist auch, dass Kinder eine empfindlichere Haut als Erwachsene haben. Die Expertenteams in der Apotheke vor Ort beraten gern über die richtigen Produkte. Übrigens schützt der Lichtschutzfaktor in einer Creme oder Lotion nicht nur vor Sonnenbrand, sondern auch vor Hautalterung.
I – Insektenstiche schnell versorgen
Lästige Begleiter des Sommers sind Insekten wie Mücken und Wespen. Zum Glück gibt es in der Apotheke Insektenschutzmittel, die Stichen vorbeugen. Um die optimale Wirkung zu erzielen, sollten Insektenschutzmittel nicht direkt zusammen mit dem Sonnenschutz aufgetragen werden, sondern 20 Minuten später.
Wenn es doch zu einem Insektenstich gekommen ist, hilft Kühlung beispielsweise mit einem Coolpack oder einem Gel aus der Apotheke vor Ort. Juckreiz sollte sofort bekämpft werden, um zu vermeiden, dass durch Kratzen eine Entzündung entsteht. Gegen den Juckreiz helfen antiallergische Gels oder Stifte, Sprays oder Cremes. Es gibt auch einen elektronischen Hitzestift, der zwar unangenehm ist, den Juckreiz aber wirkungsvoll lindert. Mit konzentrierter Wärme aktiviert er physiologische und immunologische Prozesse und lindert so die Symptome eines Insektenstichs.