Starke Beschwerden treten in der Regel erst dann auf, wenn der Gang ganz verschlossen ist und sich der Speichel dahinter staut. Das hängt maßgeblich von der Lage und Größe des Steins ab. Speichelsteine können Durchmesser von etwa einem Millimeter bis zu einigen Zentimetern erreichen. Da Bakterien im rückgestauten Speichel einen idealen Nährboden finden, steigt das Risiko für eine schmerzhafte Entzündung der Speicheldrüse.
Der Arzt verordnet dann ein Antibiotikum. Vorbeugend beziehungsweise bei leichteren Symptomen helfen Maßnahmen, die den Speichelfluss fördern. Dazu gehören zum Beispiel viel trinken, Kaugummi kauen oder saure Bonbons lutschen. Führt das zu keiner Verbesserung, kann eine Stoßwellentherapie oder die chirurgische Entfernung helfen.