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15.03.2023
Sein neues Album heißt „Spiegelbild“. Der Name, so erzählt Adel Tawil, sei Programm. „Der Schwerpunkt liegt auf der Reise zu sich selbst. Die Coronazeit hat vieles bei mir verändert. Ich fragte mich, was willst du eigentlich noch vom Leben? Ist es noch das Ziel, immer ganz vorne mitzumischen? Ich weiß nicht, ob das allen so geht, aber ich tendiere eher dazu zu sagen, dieses ist noch nicht gut genug, jenes hast Du vergurkt. Da auf die Bremse zu treten und zu sagen: ‘Das hast du ganz gut gemacht‘, daran muss ich arbeiten.
Der Künstler gesteht, dass es ihm schwerfällt, die eigene Leistung wertzuschätzen. Vor allem die ständigen Vergleiche auf Social-Media-Kanälen würden ihn belasten. Er hat aber eine Strategie entwickelt, besser damit umgehen zu können. „Mein Smartphone nehme ich nur zur Hand, um hin und wieder Nachrichten, die mir wichtig sind, auf den sozialen Medien zu teilen. Zum Telefonieren habe ich mir ein ganz normales, "nicht smartes" Handy mit eingeschränkten Möglichkeiten zugelegt. Darüber bin ich für meine Familie und engsten Freunde erreichbar.“
Nach seiner schweren Wirbelsäulen-Verletzung, die er sich 2016 nach einem Kopfsprung in ein unerwartet flaches Schwimmbecken zugezogen hatte, genießt er ein bisschen Ruhe auch. „Glücklicherweise fühle ich mich relativ OK. Ich merke es noch, wenn ich den Kopf drehe, und muss Übungen dafür machen, aber im Großen und Ganzen geht es mir gut. Ich hatte sehr großes Glück, was mich demütig macht. Ich war früher abenteuerlustig, habe aber nach der Verletzung mehrere Gänge zurückgeschaltet.“
Das komplette Interview mit Adel Tawil lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Apotheken Magazins vom 15. März 2023. Online lesen Sie das Interview ab dem 1. April 2023 hier. Viele weitere Interviews mit Prominenten rund um die Gesundheit gibt es ebenfalls bei aponet.de.