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29.04.2025 11:43 Uhr
Für eine Studie zur Akklimatisierung an Hitze trainierten Freiwillige bis zu zwei Wochen lang mehrfach unter heißen und feuchten Bedingungen. Am Ende waren sie deutlich leistungsfähiger, und ihr Körper hatte sich an die Hitze gewöhnt. Das spiegelte sich in einer niedrigeren Körpertemperatur, geringerer Herzfrequenz und vermehrtem Schwitzen wider. Die Freiwilligen berichteten auch, dass sie sich beim Training in der Hitze wohler und nicht mehr so erschöpft fühlten wie am Anfang. Je später im Winter das Training absolviert wurde, umso größer waren die Effekte.
„Unsere Studie unterstreicht den Einfluss der Jahreszeit auf die Anpassung an die Hitzeakklimatisierung und die thermoregulatorische Forschung. Wenn es im Sommer wärmer wird, passt sich unser Körper allmählich an die Hitze an. Diese Anpassungen gehen verloren, wenn es draußen kühler wird und man der Hitze nicht mehr ausgesetzt ist. Studien zur Hitzeakklimatisierung sind wichtig, weil sie eine Grundlage für Strategien zur Gewährleistung der Sicherheit und Leistungssteigerung von Personen bilden, die bei körperlicher Aktivität oder Arbeit Hitzestress ausgesetzt sind“, sagte Dr. Michael R. Szymanski von der Universität Connecticut.
Die Forschungsgruppe, die ihre Arbeit auf dem Kongress der US-amerikanischen Physiologie-Gesellschaft vorgestellt hat, plant weiterführende Studien. So möchte sie untersuchen, wie lange Anpassungen an die Hitzetoleranz anhalten, nachdem sie auf natürliche Weise oder durch Maßnahmen zur Hitzeakklimatisierung aufgebaut wurden.