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15.12.2022
Anke Engelke wählt Projekte danach aus, ob sie für sie persönlich interessant sind. Und: Ein Schwarz oder Weiß gibt es für sie nicht. „Generell gilt: Wenn ich mich für ein Projekt entschieden habe, dann bin ich total dabei. Und wenn ich auf halber Strecke merke, das ist doch nicht so interessant, anspruchsvoll oder angenehm, wie ich es mir vorgestellt habe, dann mache ich es mir trotzdem schön. Man kann sich nicht alles backen. Wenn ich mich für etwas einsetze, möchte ich keine Kompromisse machen.“
Im Zuge ihres seit fast zwanzig Jahren bestehenden Engagements für das Medikamenten-Hilfswerk action medeor war Engelke schon mehrfach in afrikanischen Ländern, wo sie wichtige Eindrücke sammeln konnte. „Auf solchen Reisen erlebe ich natürlich die ganze Logistik vor Ort. Aber das Interessante sind die Menschen und die Vernetzungen.“ Das Präsentsein vor Ort ist ihr sehr wichtig.
Engelke appelliert auch an mehr Wachsamkeit im Umgang mit unserer Erde. „Für uns als Gesellschaft wünsche ich mir einen besseren Umgang miteinander, mehr Austausch und mehr Mut, Dinge zu verändern – angefangen bei sich selbst. Wir sollten uns bewusst werden, dass alles, was wir tun und lassen, Konsequenzen hat. So wie wir in den vergangenen Jahrzehnten unseren Planeten heruntergewirtschaftet haben, so rächt sich das jetzt. Ich weiß, dass ich bei mir selbst anfangen kann, das Richtige zu tun. Wenn ich in Berlin, Hamburg oder München arbeite, muss ich zum Beispiel nicht hinfliegen. Es liegt mir sehr am Herzen, dass wir uns engagieren und nicht auf die anderen zeigen. Denn wer auf andere zeigt, zeigt mit drei Fingern auch immer auf sich selbst.“
Das komplette Interview mit Anke Engelke lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Apotheken Magazins vom 15. Dezember 2022. Online lesen Sie das Interview ab dem 1. Januar 2023 hier. Viele weitere Interviews mit Prominenten rund um die Gesundheit gibt es ebenfalls bei aponet.de.