18.12.2013
Unter vielen Weihnachtsbäumen lag auch dieses Jahr wieder das Neueste aus der Welt der Technik, darunter Smartphones und Tablet-Computer. Damit die anfängliche Freude nicht in Magenschmerzen umschlägt, sollten Beschenkte die Touchscreens ihrer neuen Geräte hin und wieder putzen, wie die Ergebnisse einer britischen Studie nahelegen.
Forscher der Universität London wiesen nach, dass sich auf den Oberflächen von Handys häufig Krankheitserreger tummeln. So fanden die Wissenschaftler bei einem von sechs Mobiltelefonen Darmbakterien auf dem Touchscreen. Sie vermuten, dass diese dort hingelangen, wenn sich Handy-Nutzer nach einem Toilettengang nicht die Hände waschen.
Die Forscher kamen noch zu einem weiteren Ergebnis: Geht es um die Hygiene-Gewohnheiten, nehmen es die meisten Briten offenbar mit der Wahrheit nicht so genau. Obwohl 95 Prozent angaben, dass sie sich ihre Hände gründlich mit Seife waschen würden, fanden sich dennoch auf 92 Prozent der Mobiltelefone und auf 82 Prozent der angeblich gründlich gewaschenen Hände Bakterien. Erschreckenderweise seien auf 16 Prozent der Hände und Handys Bakterien der Art Escherichia coli gefunden worden, teilten die Londoner Forscher mit. Diese Erreger können Krankheiten wie Magenbeschwerden verursachen und zu Lebensmittelvergiftungen führen.
Spätestens ein verschmierter Bildschirm sollte daher ein deutliches Zeichen sein, das Gerät einmal zu putzen. Dies kann man vorsichtig mit einem Mikrofasertuch tun. Bei gröberem Schmutz hilft leichtes Anfeuchten, wie das Online-Portal "PC Welt" schreibt. Dabei jedoch nicht zu viel Wasser nehmen. Dringt dieses nämlich ins Gehäuse, kann es das Gerät schädigen. Wichtig ist, dass kein Alkohol, kein Spülmittel, keine Seife oder Lauge für die empfindlichen Oberflächen verwendet wird. Für die Hände ist Seife dagegen hervorragend geeignet.
HH