Rosskastanie

Der positive Effekt des Rosskastanien-Samenextraktes auf den Blutfluss in den Beinvenen wurde schlüssig nachgewiesen.

Natalia Bubochkina/iStockphoto

Ein gestörter Blutfluss in den Beinvenen äußert sich meist in schmerzenden, schweren oder geschwollenen Beinen. Hier liegt in der Naturheilkunde das Haupteinsatzgebiet für die Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), denn der positive Effekt des Samenextraktes auf den Blutfluss in den Beinvenen wurde schlüssig nachgewiesen.

Die Wirkstoffe des Rosskastaniensamenextrakts dichten die Gefäßwände ab. So sammelt sich im umliegenden Gewebe weniger Flüssigkeit an, die das Schweregefühl verursacht. Die Teilnehmer vieler Studien bestätigten das. Bei ihnen verringerte sich nach mehrwöchiger Einnahme deutlich messbar das Volumen der Waden, und auch das subjektive Befinden in den Beinen besserte sich.

Anders als bei den meisten pflanzlichen Arzneimitteln, bei denen der Gesamtextrakt als Wirkstoff gilt, konnte der wirksame Bestandteil der Rosskastaniensamen identifiziert werden. Die Wirksubstanz nennt sich "Aescin", und mittlerweile gibt es neben Präparaten aus Rosskastaniensamenextrakt auch Arzneimittel, die nur Aescin enthalten. Beide wirken gleichermaßen gut, wenn die eingenommene Menge etwa 100 Milligramm Aescin pro Tag entspricht. Darüber hinaus wird die Rosskastanie zur äußerlichen Anwendung in Form von kühlenden Gelen angeboten.

Medikamente ohne Zuzahlung

Alle zwei Wochen neu: die aktuelle Liste der zuzahlungsfreien Arzneimittel.

Anzeige
Anzeige

Schlemmen ohne Völlegefühl

Genuss ohne Reue: Wenn nach deftigen Speisen der Bauch schmerzt, sind praktische Helfer gefragt.

Arzneimitteldatenbank

Medikamenten-Name oder Wirkstoff eingeben für mehr Informationen.

Podcast "gecheckt!"
Apothekerin bedient Kunden im Notdienst.
Podcast: gecheckt!
Apotheke

Podcast: Wo finde ich den Apotheken-Notdienst?

Rund um die Uhr haben Apotheken in Ihrer Nähe geöffnet. Aber wo sind die? Im Podcast hören Sie, wie…

Krankheiten von A - Z

In diesem Lexikon finden Sie umfassende Beschreibungen von etwa 400 Krankheitsbildern

nach oben