25.11.2013
Methylquecksilber habe darüber hinaus noch eine weitere gesundheitsschädliche Wirkung: Demnach schmälere es die positiven Effekte der in Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, so die Forscher. Omega-3-Fettsäure, so heißt es, könnte hohe Cholesterinspiegel sowie das Risiko für bestimmte Krebsarten, Herz-Erkrankungen, Bluthochdruck und Schlaganfall senken.
Doch nicht jeder Fisch birgt das gleiche Gesundheitsrisiko. Die höchste Belastung fanden die Wissenschaftler von der Rutgers University in Piscataway, New Jersey, USA, in Thunfisch. Besonders betroffen waren die Sorten, die vorwiegend für Sushi verwendet werden. Sushi mit Aal, Garnelen, Lachs und Seetang enthielt dagegen geringere Mengen Methylquecksilber. Die Forscher hatten stichprobenartig Sushi in Geschäften und Supermärkten in New Jersey, New York City und Chicago gekauft und analysiert.
Zudem hatten sie über 1.200 Menschen befragt, wie oft sie Sushi und andere Fischgerichte konsumierten. Von denen, die überhaupt Fisch aßen, gaben 92 Prozent an, durchschnittlich fünf Fischgerichte bzw. Portionen Fisch-haltiges Sushi im Monat zu verzehren. Von allen Fischessern überschritten die 10 Prozent, die am meisten Fisch bzw. Fisch-haltiges Sushi aßen, die von der US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control und der Weltgesundheitsorganisation festgelegten Grenzwerte für Methylquecksilber.
FH