Dosierung
Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermassen dosiert:
Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Sie dürfen das Arzneimittel nur einmal wöchentlich einnehmen.
Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Schwere, aktive rheumatische Gelenkentzündung (Polyarthritis) - Behandlungsbeginn:
Einzel
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Gesamt
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Personenkreis
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Zeitpunkt
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1 Tablette | 1-mal wöchentlich | Erwachsene | am gleichen Wochentag, vorzugsweise abends, nicht zu der Mahlzeit |
Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis bis zum Erreichen des gewünschten Therapieergebnisses in wöchentlichen Abständen erhöht werden.
Höchstdosis: Eine Dosis von 20 mg Methotrexat (arzneilich wirksamer Bestandteil) pro Woche sollte nicht überschritten werden.
Schwere rheumatische Gelenkentzündung (Polyarthritis) im Kindesalter:
Für Kinder ab 3 Jahre und Jugendliche wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend der Körperoberfläche dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Schwere Schuppenflechte (Psoriasis) und akute Gelenkentzündung bei Schuppenflechte (Psoriasis-Arthritis): Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Höchstdosis: Eine Dosis von 25 mg Methotrexat (arzneilich wirksamer Bestandteil) pro Woche sollte nicht überschritten werden.
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Veränderungen des Blutbildes, Knochenmarkstörungen mit Blutbildungsstörungen, Schleimhautentzündungen, Entzündungen und Geschwüre der Mundschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Geschwüre im Magen-Darm-Trakt und Blutungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmassnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.