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Arzneimitteldetails zu „Concor 5 plus“

  • Darreichung: Filmtabletten
  • Rezeptpflichtig
  • Anbieter: Merck Healthcare Germany GmbH
  • Bearbeitungsstand: 15.07.2024

Arzneimitteldetails

Quellennachweis: Alle Informationen werden anhand der Daten von ABDATA Pharma-Daten-Service und der Fachinformationen oder der Packungsbeilagen erstellt. Sie dienen keinesfalls dazu, ein Präparat zu empfehlen oder zu bewerben oder die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker zu ersetzen.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Schock, als Folge einer akuten Herzerkrankung
  • Pulserniedrigung
  • AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer), 2. und 3. Grad
  • Sinusknotensyndrom (Herzrhythmusstörungen, die durch eine Störung im Schrittmacher des Herzens, dem Sinusknoten, verursacht sind)
  • Sinuatrialer Block (Störung der Erregungsleitung innerhalb des Vorhofs des Herzens)
  • Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur saueren Seite (Azidose)
  • Erhöhte Kalziumwerte
  • Glomerulonephritis (Entzündliche Erkrankung der Niere), akute Form
  • Koma bei Leberausfall, sowie ein Zustand kurz vor dem Bewusstseinsverlust
  • Gicht


Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:

  • Neigung zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen, auch eine gerade laufende Desensibilisierungstherapie
  • Bronchien, die überempfindlich reagieren, z.B. bei Asthma bronchiale oder obstruktiven, d.h. die Atemwege einengende Atemwegserkrankungen
  • Herzschwäche
  • Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
  • Prinzmetal-Angina (spezielle Form der Angina pectoris)
  • Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine), die schon sehr weit fortgeschritten sind, wie z.B. eine arterielle Verschlusskrankheit, oder auch ein Raynaud-Syndrom
  • Durchblutungsstörung der Hirngefässe
  • AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer), 1. Grad
  • Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
  • Kaliummangel
  • Natriummangel
  • Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
  • Diabetes mellitus Typ 1 (Zuckerkrankheit): Die Anzeichen einer Unterzuckerung können verschleiert werden.
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Längeres strenges Fasten: Es kann leicht zu einer Unterzuckerung kommen
  • Schwere körperliche Belastung: Es kann ebenfalls zu einer Unterzuckerung kommen
  • Schuppenflechte (Psoriasis)


Welche Altersgruppe ist zu beachten?

  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.


Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?

  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.


Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Die Datenbank enthält keine homöopathischen und anthroposophischen Arzneimittel.

 

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