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Abwechslungsreicher Apothekerberuf: Nachwuchs gesucht

11.02.2014

Kaum ein Beruf ist abwechslungsreicher als der des Apothekers: Arzneimittel selbst herstellen, individuelle Einnahmelösungen für Patienten finden, Kunden beraten und in der Therapie begleiten, einen Betrieb führen und unternehmerische Entscheidungen treffen. Auch die Zukunftsaussichten sind hervorragend, wie die Apothekerkammer Niedersachsen mitteilt. Ein Vorteil gegenüber vielen anderen akademischen Berufen.

Ältere Apothekerin bespricht mit einer jungen Kollegin ein ärztliches Rezept
Der Apotheker ist der erste Ansprechpartner bei Anwendungsfragen zu Arzneimitteln: Wie inhaliert man richtig? Wie nutzt man einen Insulinpen? Kann man die Tablette teilen?
© ABDA

Knapp 60.000 Apotheker gibt es in Deutschland und der Bedarf an Apothekern nimmt wegen den steigenden Anforderungen einer immer älter werdenden Gesellschaft stetig zu. Noch dazu zeigt die aktuelle Altersstruktur der Apotheker, dass in den nächsten Jahren viele Apothekeninhaber und angestellte Apotheker das Rentenalter erreichen und ausscheiden werden. Es gibt somit gute Perspektiven für den dringend benötigten Nachwuchs.

Voraussetzung ist ein Studium der Pharmazie. Wer ein ausgeprägtes Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen besitzt, ist hier genau richtig. Ein wirtschaftliches Grundverständnis und Freude an Personalführung ist vor allem für diejenigen wichtig, die sich selbstständig machen möchten. Weitere Arbeitsbereiche neben der öffentlichen Apotheke sind zum Beispiel Krankenhausapotheken, pharmazeutische Industrie, Forschung, Lehre und öffentlicher Dienst. Derzeit kann man in Deutschland an 22 Universitäten Pharmazie studieren. Das Studium dauert in der Regel 8 Semester, an die sich ein Jahr praktische Ausbildung anschließt, davon mindestens sechs Monate in einer öffentlichen Apotheke.

Weitere Informationen gibt es unter www.apothekerkammer-nds.de und www.studier-pharmazie.de.

AK-Nds/RF

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