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Beipackzettel: verständlicher mit Faktenbox

09.08.2012

Nach Angaben der EU-Kommission sollen die Packungsbeilagen von in der EU vertriebenen Medikamenten in Zukunft lesbarer und patientenfreundlicher werden. Dies sieht die überarbeitete EU-Verordnung zur Arzneimittelsicherheit vor.

Frau liest Beipackzettel.
Viele Angaben im Beipackzettel von Medikamenten verwirren den Patienten eher, als dass sie ihm helfen.
© Techniker Krankenkasse

Dazu ist eine sogenannte "Faktenbox" im Beipackzettel geplant, die zusätzlich zu den ausführlichen Informationen der Packungsbeilage dem Patienten kurz und knapp alles Wichtige über das Medikament erklärt. Die EU-Kommission prüft nun bis 2013 unter anderem, wie eine solche Box gestaltet werden könnte. Solch eine zusätzliche "Drug Facts Box" in der Packungsbeilage wurde bereits wiederholt von der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) und anderen Spitzenorganisationen als Verbesserungsmaßnahme für die Arzneimittelsicherheit gefordert.

Die Packungsbeilagen von Arzneimittel schrecken viele Patienten ab. Oft schwer verständlich geschrieben und unübersichtlich aufgemacht, werden sie zum Teil nicht gelesen. Bisweilen verunsichern sie auch den Patienten, so dass er das Medikament falsch oder gar nicht einnimmt.

PZ/ET

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