Ein mehrmals eindeutig erhöhter Blutzuckerspiegel gehört zu den wichtigsten Zeichen, die auf Diabetes hinweisen. Allerdings werden etwa 30 Prozent der Zuckerkranken so nicht erkannt. Folgende Grenzwerte gelten für den Blutzucker, auch Glukose genannt. Sie werden in zwei verschiedenen Einheiten angegeben, zum einen in Milligramm pro Deziliter Blut (mg/dl), zum anderen in Millimol pro Liter Blut (mmol/l).
Blutzuckerwert nüchtern:
Auffällig ist, dass der Blutzucker bei Diabetikern nach den Mahlzeiten höher ansteigt als bei Gesunden. Zudem werden die Ausgangswerte entweder nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung oder gar nicht mehr erreicht.
Blutzuckerwert nach dem Essen:
Blutzuckerwert nüchtern
Blutzucker-Langzeitwert
Der HbA1c-Wert ist ein Blutzucker-Langzeitwert. Er gibt den Anteil des roten Blutfarbstoffes an, an den sich Zucker angelagert hat. Die Menge des angehängten Zuckers hängt von der Höhe des Blutzuckers in den letzten zehn bis zwölf Wochen ab. Der HbA1c-Wert gibt einen Durchschnittswert der Blutzuckerwerte über den genannten Zeitraum an.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft teilt die HbA1c-Werte wie folgt ein:
Blutfette
Viele Typ-2-Diabetiker haben Übergewicht. Oft sind bei ihnen deswegen auch die Blutfette erhöht. Wer Werte im grünen Bereich hat, senkt sein wegen des Diabetes ohnehin erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. Folgende Empfehlungen gelten:
Triglyceride (Neutralfette):
Die Blutwerte sollten unter 150 mg/dl (1,7 mmol/l) liegen. Viele dieser Werte lassen sich auch in der Apotheke messen. Fragen Sie Ihren Apotheker danach.
Zielwerte für cholesterinsenkende Therapien:
Peter Erik Felzer