18.12.2012
Den Zigaretten abzuschwören, steht nach wie vor ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze. Die Chance, dass der Ausstieg gelingt, wird größer, wenn man es von Anfang an richtig anpackt. Unterstützung dafür bietet beispielsweise die Apotheke.
Eines ist klar: Allein der Wille reicht meist nicht aus, um die Finger von den Glimmstängeln zu lassen. Oft fehlt einfach die richtige Strategie. Helfen kann der Apotheker. Er führt verschiedene rezeptfreie Nikotin-Ersatzpräparate wie Nikotinpflaster, -kaugummis, -lutschtabletten oder -sprays. Je nachdem, wie hoch der Zigarettenkonsum zuletzt war, hat man die Wahl zwischen Produkten mit hoher, mittlerer oder niedriger Nikotinkonzentration. Damit lässt sich über Wochen hinweg stufenweise die Nikotinzufuhr herunterfahren, um die gefürchteten Entzugssymptome abzumildern, einen Rückfall in alte Rauchgewohnheiten zu verhindern und letztlich ohne Zigaretten auszukommen.
Hilfe per Rezept versprechen die Wirkstoffe Vareniclin und Bupropion. Sie unterstützen den Weg zum Nichtraucher, indem sie direkt die Nikotinbindungsstellen im Gehirn besetzen beziehungsweise die körpereigenen Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmen. In der Regel kommen diese verschreibungspflichtigen Medikamente zum Einsatz, wenn andere Maßnahmen nicht zum Erfolg geführt haben. Wie man sie anwendet, erklärt der Apotheker gerne.
CT/RF