26.11.2012
Zur Weihnachtszeit erfreuen sich Lichterketten großer Beliebtheit, verbreiten sie doch eine festliche Atmosphäre. Dabei sind sie nicht ganz ungefährlich. Vor allem durch Stromschlag oder Brand kommen immer wieder Menschen zu Schaden. Die Aktion "Das Sichere Haus" (DSH) in Hamburg rät daher, schon beim Kauf auf Qualität zu achten und bereit zu sein, dafür auch etwas mehr Geld auszugeben.
Kauftipps für sichere Lichterketten:
- Achten Sie auf vertrauenswürdige Produkte. Sie tragen das GS-Zeichen ("geprüfte Sicherheit"). Zudem liegt eine Bedienungsanleitung in verständlichem Deutsch bei, und der Name des Herstellers oder Importeurs ist gut lesbar.
- Lichterketten für draußen tragen das Piktogramm "Spritzwassergeschützt" (Dreieck mit Tropfen) oder besser "Regenwassergeschützt" (Quadrat mit Tropfen) sowie das Kürzel "IP 44" oder höher.
- Lichterketten für drinnen sollten mit einem Transformator betrieben werden, der die Spannung von 230 Volt auf 24 Volt oder kleiner herunterregelt. Die Gefahr einen tödlichen Stromschlag zu erleiden, falls man offene Lampenfassungen oder eine schadhafte Isolierung berührt, wird so minimiert. Das ist gerade in Kinderzimmern äußerst wichtig.
- Kaufen Sie Lichterketten mit Leuchtdioden. Sie verbrauchen weniger Strom und werden nicht so heiß. "Normale" Leuchten erreichen bis zu 70 Grad Celsius. Das reicht, um zum Beispiel in unmittelbarer Nähe hängende Strohsterne zu entzünden.
- Verzichten Sie darauf, sogenannten "Neuschrott" zu kaufen. Diesen erkennt man vor allem an einer dünnen oder brüchigen Isolierung oder fehlerhaften Lampenfassungen.
Noch ein Tipp fürs Aufhängen: Hängen Sie die Lichterkette nicht direkt neben leicht entzündlichem Weihnachtsschmuck, so beugen Sie einem Wohnungsbrand vor. Lichterketten sollten zudem nicht zusammengesteckt werden oder längere Zeit ohne Aufsicht brennen.
DSH/FH