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07.12.2023
Wer regelmäßig Medikamente benötigt, überprüft am besten schon jetzt, ob der Vorrat für die Feiertage und den Jahreswechsel noch ausreicht. Darauf weist die Landesapothekerkammer Hessen angesichts anhaltender Lieferengpässe bei Arzneimitteln und vielen geschlossenen Arztpraxen zwischen den Jahren hin.
Häufig schließen Arztpraxen zwischen den Jahren, daher rät Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, sich rechtzeitig um die Verschreibung notwendiger Medikamente zu kümmern und diese in der Apotheke vor Ort einzulösen. Da es derzeit zudem zu zahlreichen Lieferengpässen bei Arzneimitteln kommt, ist es ratsam, sich gerade vor den Feiertagen nicht erst um ein neues Rezept für die Dauermedikation kümmern, wenn man die letzte Tablette eingenommen hat.
Apotheken sichern die Versorgung
Die Apotheken vor Ort stehen den Patienten zur Seite und setzen alles daran, auch bei Lieferengpässen eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten. Sie bringen ihre pharmazeutische Expertise ein, um zu prüfen, welche Alternativen möglich sind. In einigen Fällen erfordert die Beschaffung allerdings einen erhöhten Zeitaufwand, beispielsweise wenn eine Abstimmung mit dem behandelnden Arzt erforderlich ist oder wenn das Medikament importiert werden muss.
Rezepte zeitnah einlösen
Die Gültigkeit von Rezepten ist zeitlich begrenzt. Ärztliche Verschreibungen für gesetzlich Versicherte können in der Regel innerhalb von 28 Tagen nach Ausstellung eingelöst werden. Privatrezepte haben in der Regel eine Gültigkeit von drei Monaten.
Übrigens: An den Feiertagen, in der Nacht und am Wochenende sind der ärztliche Notdienst (Tel. 116 117) und der Apothekennotdienst für Notfälle da. Die nächstgelegene Notdienstapotheke finden Sie auf aponet.de.